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Freitag, 8. Januar 2016
Rücktritt?!?
schmusen, 16:51h
Gerade im Radio gehört, dass der Kölner Polizeichef, wenn er nicht von selber zurücktritt, wahrscheinlich am Montag gegangen wird. Denn wie sich jetzt herausstellt,
hat er erst am 01.Januar davon erfahren, dass sich am 31.12. Kirchgänger nicht aus dem Dom getraut haben, weil die Lage da schon sehr angespannt bis chaotisch auf der Domplatte war.
Bei aller Liebe, aber muß ich dann jetzt auch als Mutter zurücktreten, wenn ich erst am Montag erfahre, dass eins meiner Kinder am Freitag in der Schule Mist gebaut hat? Oder im Kinderzimmer seine Geschwister geärgert hat? Muß ich als Mutter doch auch Bescheid wissen, wer wann welchen Unsinn verzapft.
Ein Polizeichef ist immer nur so gut informiert, wie seine Polizisten ihn informieren. Genauso wie eine Mutter immer nur so informiert über das Schulverhalten ihrer Kinder ist, wie die Lehrer sie davon in Kenntnis setzen. Oder die Geschwister petzen. Genauso wie ein Fußballtrainer immer nur so gut ist, wie seine Mannschaft es schafft, seine Vorstellungen umzusetzen.
Natürlich muß das Versagen der Polizei in Köln Konsequenzen haben, aber ein Rücktritt wird bei der nächsten Großveranstaltung wohl niemandem helfen, eher ein daraus resultierendes, anderes Vorgehen. Genauso wie meine Kinder von einem Rücktritt ihrer Mutter wohl wenig profitieren, dafür aber umso mehr von den an den Tag gelegten Konsequenzen.
Ich möchte hier keines der Ereignisse runter spielen oder sexuelle Belästigungen mit Kinderunsinn vergleichen, mir geht es hier darum, dass hochgespielt wird, was wahrscheinlich normale Informationspolitik ist. Der Chef erfährts immer als Letztes. Der steht nunmal nicht mehr mit auf der Strasse. Schlimm genug vielleicht, aber Alltag in jeder Hierarchie.
Und dass die Polizei nicht sofort die Bevölkerung davon in Kenntnis setzt, ob unter den vorhandenen Arschlöchern vorm Hauptbahnhof Flüchtlinge waren, ist wohl der Tatsache geschuldet, dass man der Polizei generell eher rechte Züge zuschreibt. (Gerechtfertigt oder nicht.) Abgesehen davon, spielt es keine Rolle, welche Nationalität Arschlöcher haben, wichtig ist, dass möglichst viele bis alle gefunden und vor den Kadi zitiert werden. Und damit das passiert, sollte die Polizei sich aufs Ermitteln konzentrieren können und nicht darauf, wer wohl als nächstes seine Sachen packen muss...
hat er erst am 01.Januar davon erfahren, dass sich am 31.12. Kirchgänger nicht aus dem Dom getraut haben, weil die Lage da schon sehr angespannt bis chaotisch auf der Domplatte war.
Bei aller Liebe, aber muß ich dann jetzt auch als Mutter zurücktreten, wenn ich erst am Montag erfahre, dass eins meiner Kinder am Freitag in der Schule Mist gebaut hat? Oder im Kinderzimmer seine Geschwister geärgert hat? Muß ich als Mutter doch auch Bescheid wissen, wer wann welchen Unsinn verzapft.
Ein Polizeichef ist immer nur so gut informiert, wie seine Polizisten ihn informieren. Genauso wie eine Mutter immer nur so informiert über das Schulverhalten ihrer Kinder ist, wie die Lehrer sie davon in Kenntnis setzen. Oder die Geschwister petzen. Genauso wie ein Fußballtrainer immer nur so gut ist, wie seine Mannschaft es schafft, seine Vorstellungen umzusetzen.
Natürlich muß das Versagen der Polizei in Köln Konsequenzen haben, aber ein Rücktritt wird bei der nächsten Großveranstaltung wohl niemandem helfen, eher ein daraus resultierendes, anderes Vorgehen. Genauso wie meine Kinder von einem Rücktritt ihrer Mutter wohl wenig profitieren, dafür aber umso mehr von den an den Tag gelegten Konsequenzen.
Ich möchte hier keines der Ereignisse runter spielen oder sexuelle Belästigungen mit Kinderunsinn vergleichen, mir geht es hier darum, dass hochgespielt wird, was wahrscheinlich normale Informationspolitik ist. Der Chef erfährts immer als Letztes. Der steht nunmal nicht mehr mit auf der Strasse. Schlimm genug vielleicht, aber Alltag in jeder Hierarchie.
Und dass die Polizei nicht sofort die Bevölkerung davon in Kenntnis setzt, ob unter den vorhandenen Arschlöchern vorm Hauptbahnhof Flüchtlinge waren, ist wohl der Tatsache geschuldet, dass man der Polizei generell eher rechte Züge zuschreibt. (Gerechtfertigt oder nicht.) Abgesehen davon, spielt es keine Rolle, welche Nationalität Arschlöcher haben, wichtig ist, dass möglichst viele bis alle gefunden und vor den Kadi zitiert werden. Und damit das passiert, sollte die Polizei sich aufs Ermitteln konzentrieren können und nicht darauf, wer wohl als nächstes seine Sachen packen muss...
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Darth Maul sei Dank
schmusen, 09:42h
Freitagmorgen, das Wochenende steht vor der Tür und die zwei Tage Woche ließ sich doch ziemlich gut ertragen. Also zumindest unter uns arbeitslosen Schulkindmüttern.
Und auch wenn ich den Ferien immer entgegen sehne, so freue ich mich auch genauso darauf, dass die Schule wieder startet und alles seinen normalen Rhythmus geht.
Aufstehen, Schule, Hobbys, schlafen. Keiner der am Abend runter kommt, weil er nicht in den Schlaf findet oder sich über Langeweile beklagt.
Hier hängt die dicke Luft von gestern noch in den Räumen, so ein Streitgestank lässt sich meistens ja nicht so einfach auslüften. Ist wie mit einem stinkenden Furz. Kommt meistens unverhofft und zieht dann erstmal seine miefigen Kreise.
Da hilft nur Nase zu und durch den Mund atmen. In meinem Fall hilft starker Kaffee und Hausarbeit.
Und damit davon auch nicht zu wenig vorhanden ist, hab ich gleich mal beim Discounter fürs Mittagessen eingekauft. Dabei habe ich dann das wirklich schöne Henna Tattoo der Verkäuferin bewundert. Handgemalt vom Schwager zieren geschwungene Linien und blumenähnliche Muster ihr Handgelenk und ihre Hand. Hält aber wohl nur 1-2 Wochen. Schade, sieht tatsächlich nach viel Arbeit aus.
Und mein Tattoo? Das wartet jetzt schon fast zwei Jahre darauf, dass ich mich fürs endgültige Motiv und die endgültige Stelle entscheide. Außerdem wartet es noch auf den passenden Monat, wenn gerade kein Kindergeburtstag oder keine alljährliche Festlichkeit ansteht, zu der Geschenke besorgt werden wollen.
Aber nochmal zurück zur dicken Luft.
Gestern kam mir der Gedanke, dass es bei Streitereien oft so ist, wie bei dem Thema Atomwaffentests. Während die einen jahrelang so viele Tests machen konnten, wie sie wollten und sich da haben von niemandem reinreden lassen, geschweige denn sanktionieren und unsere Welt verpestet und verseucht haben, werden die anderen für einen vielleicht sogar nur vorgetäuschten Wasserstoffbombentest aufs schärfste kritisiert. Gespräche werden eingefroren und Geschäftsbeziehungen sanktioniert. Im Spiegel online fand sich dazu gestern ein Diagramm, wer wann und wie viele Atomwaffentests vollzogen hat. Natürlich ist es richtig, dass Nordkorea in den letzten Jahren als einziger vier mehr oder weniger Tests durchgeführt hat, kann aber damit noch bei weitem nicht mit den von den USA und der Sowjetunion durchgeführten Tests mithalten, liegen diese doch im 3- bzw. 4-stelligen Bereich.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/nordkorea-infografik-der-woche-zu-atomwaffentests-weltweit-a-1070787.html
Nur der Aktualität wegen, wird da nun ein ganz anderes Maß angesetzt. Beim Streiten sieht das oft genauso aus.
Während meist eine Person ständig kritisieren darf, darf die andere das nicht. Und sollte sie sich das dann doch auch mal herausnehmen, erntet sie böse Blicke und scharfe Worte. Natürlich auch nur der Aktualität wegen. War die andere Kritik stets angemessen, sowie die früheren Atomwaffentests stets angemessen waren, so ist die aktuelle Kritik das selbstredend nicht. Die jüngsten Bombentests sind auch nicht akzeptabel, so wissen die USA, Frankreich, die ehemalige Sowjetunion und all die anderen Staaten doch mittlerweile alles, was man über Atombomben und Wasserstoffbomben wissen muss. Könnte Nordkorea doch einfach mal kommen und nachfragen.
Nicht das mich hier jemand falsch versteht, ginge es nach mir, wäre nicht einer dieser Tests je durchgeführt worden, aber dieses ewige messen mit zweierlei Maß kotzt mich einfach an. Nur aus Angst davor, dass jemand anderes mindestens genauso stark werden könnte, wie man sich selbst empfindet, läßt einen dazu übergehen, ein ungleiches Maß anzulegen.
(Mich natürlich eingeschlossen)
Trotzdem denke ich bei all dem lauten Getöse genau das, was mir in den Ferien in den Sinn kam, als meine Tochter sagte: "Ich hab Darth Maul doppelt!", nämlich ein "Halts Maul doppelt!" und fasst Euch alle mal an die eigene vollgestopfte Rotznase!
In diesem Sinne: Leben und Leben lassen und ab und zu mal alle Augen zugedrückt! Zumindest im privaten Bereich!
Und auch wenn ich den Ferien immer entgegen sehne, so freue ich mich auch genauso darauf, dass die Schule wieder startet und alles seinen normalen Rhythmus geht.
Aufstehen, Schule, Hobbys, schlafen. Keiner der am Abend runter kommt, weil er nicht in den Schlaf findet oder sich über Langeweile beklagt.
Hier hängt die dicke Luft von gestern noch in den Räumen, so ein Streitgestank lässt sich meistens ja nicht so einfach auslüften. Ist wie mit einem stinkenden Furz. Kommt meistens unverhofft und zieht dann erstmal seine miefigen Kreise.
Da hilft nur Nase zu und durch den Mund atmen. In meinem Fall hilft starker Kaffee und Hausarbeit.
Und damit davon auch nicht zu wenig vorhanden ist, hab ich gleich mal beim Discounter fürs Mittagessen eingekauft. Dabei habe ich dann das wirklich schöne Henna Tattoo der Verkäuferin bewundert. Handgemalt vom Schwager zieren geschwungene Linien und blumenähnliche Muster ihr Handgelenk und ihre Hand. Hält aber wohl nur 1-2 Wochen. Schade, sieht tatsächlich nach viel Arbeit aus.
Und mein Tattoo? Das wartet jetzt schon fast zwei Jahre darauf, dass ich mich fürs endgültige Motiv und die endgültige Stelle entscheide. Außerdem wartet es noch auf den passenden Monat, wenn gerade kein Kindergeburtstag oder keine alljährliche Festlichkeit ansteht, zu der Geschenke besorgt werden wollen.
Aber nochmal zurück zur dicken Luft.
Gestern kam mir der Gedanke, dass es bei Streitereien oft so ist, wie bei dem Thema Atomwaffentests. Während die einen jahrelang so viele Tests machen konnten, wie sie wollten und sich da haben von niemandem reinreden lassen, geschweige denn sanktionieren und unsere Welt verpestet und verseucht haben, werden die anderen für einen vielleicht sogar nur vorgetäuschten Wasserstoffbombentest aufs schärfste kritisiert. Gespräche werden eingefroren und Geschäftsbeziehungen sanktioniert. Im Spiegel online fand sich dazu gestern ein Diagramm, wer wann und wie viele Atomwaffentests vollzogen hat. Natürlich ist es richtig, dass Nordkorea in den letzten Jahren als einziger vier mehr oder weniger Tests durchgeführt hat, kann aber damit noch bei weitem nicht mit den von den USA und der Sowjetunion durchgeführten Tests mithalten, liegen diese doch im 3- bzw. 4-stelligen Bereich.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/nordkorea-infografik-der-woche-zu-atomwaffentests-weltweit-a-1070787.html
Nur der Aktualität wegen, wird da nun ein ganz anderes Maß angesetzt. Beim Streiten sieht das oft genauso aus.
Während meist eine Person ständig kritisieren darf, darf die andere das nicht. Und sollte sie sich das dann doch auch mal herausnehmen, erntet sie böse Blicke und scharfe Worte. Natürlich auch nur der Aktualität wegen. War die andere Kritik stets angemessen, sowie die früheren Atomwaffentests stets angemessen waren, so ist die aktuelle Kritik das selbstredend nicht. Die jüngsten Bombentests sind auch nicht akzeptabel, so wissen die USA, Frankreich, die ehemalige Sowjetunion und all die anderen Staaten doch mittlerweile alles, was man über Atombomben und Wasserstoffbomben wissen muss. Könnte Nordkorea doch einfach mal kommen und nachfragen.
Nicht das mich hier jemand falsch versteht, ginge es nach mir, wäre nicht einer dieser Tests je durchgeführt worden, aber dieses ewige messen mit zweierlei Maß kotzt mich einfach an. Nur aus Angst davor, dass jemand anderes mindestens genauso stark werden könnte, wie man sich selbst empfindet, läßt einen dazu übergehen, ein ungleiches Maß anzulegen.
(Mich natürlich eingeschlossen)
Trotzdem denke ich bei all dem lauten Getöse genau das, was mir in den Ferien in den Sinn kam, als meine Tochter sagte: "Ich hab Darth Maul doppelt!", nämlich ein "Halts Maul doppelt!" und fasst Euch alle mal an die eigene vollgestopfte Rotznase!
In diesem Sinne: Leben und Leben lassen und ab und zu mal alle Augen zugedrückt! Zumindest im privaten Bereich!
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Donnerstag, 7. Januar 2016
Verlorene Tage
schmusen, 07:29h
Man soll den Tag ja nie vor dem Abend loben, hätte ich gestern dann auch besser gelassen.
Hatte am späten Nachmittag dann nämlich Besuch von Herrn und Frau Besserwisser Leben.
Zu lang rund laufen, wär ja auch auf Dauer langweilig...
So entsteht aus einer lapidaren Alltagssituation, in der man aus einem gut gemeinten (anscheinend aber zu kurz gedachten) Impuls heraus, um etwas bittet und es endet in einem Streit, der sich bis jetzt nicht beenden ließ.
Manche Streitereien erscheinen einem nach einer Nacht drüber schlafen ja oftmals als dumm, lächerlich oder zumindest lange nicht so einen Streit wert. Zumindest ist das bei mir so. Bei anderen Menschen führt eine Nacht drüber schlafen anscheinend eher zum Gegenteil. Der Streit wird als noch größer empfunden.
War bei meinem Mann heute wohl auch so. Ohne ein "Guten Morgen" oder ein kurzes "Tschüß" hat er das Haus verlassen.
Mein Kaffee stand auf dem Küchentisch und er ist schon 45 Minuten bevor sein Zug kommt vor die Haustür gegangen, um mir bloß nicht mehr über den Weg zu laufen.
Tage die so anfangen, sind verlorene Tage. Tage die mit Streit enden, sind verschwendete. Da helfen auch all die Errungenschaften der schönen neuen E-Welt nicht. Im Gegenteil, Whats App sei Dank wird alles eher noch unentspannter. Man wartet auf eine Nachricht oder darauf, dass die gesendete gelesen wird. Und wurde sie dann gelesen, wartet man auf Antwort. Läßt sich alles ja so wundervoll nachvollziehen. Ein bißchen NSA für zu Hause. Und wenn dann gar keine Reaktion kommt, muß ich schon hart an mir und meinen Ängsten arbeiten, um den Tag nicht komplett auf dem stillen Örtchen zu verbringen. Schlägt mir nämlich gerne sofort auf Magen und Darm.
Die kleinste im Haus hatte auch eine unentspannte Nacht. Entweder haben ihre feinen Antennen die Stimmung im Haus erkannt (in dem Alter ist man da wohl noch selber der beste Geheimdienst) oder ihr Bäuchlein beschwert sich.
Hoffe, dass es ihr nach dem wach werden nachher besser geht.
In vier Minuten klingelt der Wecker und die Bande muß geweckt werden.
Die Whats App Nachricht ist angekommen, bleibt aber bis dato ungelesen. Mit Absicht, nehme ich an. Na dann, wünsch ich mir doch einen guten Start in den ersten Schultag 2016!
Hatte am späten Nachmittag dann nämlich Besuch von Herrn und Frau Besserwisser Leben.
Zu lang rund laufen, wär ja auch auf Dauer langweilig...
So entsteht aus einer lapidaren Alltagssituation, in der man aus einem gut gemeinten (anscheinend aber zu kurz gedachten) Impuls heraus, um etwas bittet und es endet in einem Streit, der sich bis jetzt nicht beenden ließ.
Manche Streitereien erscheinen einem nach einer Nacht drüber schlafen ja oftmals als dumm, lächerlich oder zumindest lange nicht so einen Streit wert. Zumindest ist das bei mir so. Bei anderen Menschen führt eine Nacht drüber schlafen anscheinend eher zum Gegenteil. Der Streit wird als noch größer empfunden.
War bei meinem Mann heute wohl auch so. Ohne ein "Guten Morgen" oder ein kurzes "Tschüß" hat er das Haus verlassen.
Mein Kaffee stand auf dem Küchentisch und er ist schon 45 Minuten bevor sein Zug kommt vor die Haustür gegangen, um mir bloß nicht mehr über den Weg zu laufen.
Tage die so anfangen, sind verlorene Tage. Tage die mit Streit enden, sind verschwendete. Da helfen auch all die Errungenschaften der schönen neuen E-Welt nicht. Im Gegenteil, Whats App sei Dank wird alles eher noch unentspannter. Man wartet auf eine Nachricht oder darauf, dass die gesendete gelesen wird. Und wurde sie dann gelesen, wartet man auf Antwort. Läßt sich alles ja so wundervoll nachvollziehen. Ein bißchen NSA für zu Hause. Und wenn dann gar keine Reaktion kommt, muß ich schon hart an mir und meinen Ängsten arbeiten, um den Tag nicht komplett auf dem stillen Örtchen zu verbringen. Schlägt mir nämlich gerne sofort auf Magen und Darm.
Die kleinste im Haus hatte auch eine unentspannte Nacht. Entweder haben ihre feinen Antennen die Stimmung im Haus erkannt (in dem Alter ist man da wohl noch selber der beste Geheimdienst) oder ihr Bäuchlein beschwert sich.
Hoffe, dass es ihr nach dem wach werden nachher besser geht.
In vier Minuten klingelt der Wecker und die Bande muß geweckt werden.
Die Whats App Nachricht ist angekommen, bleibt aber bis dato ungelesen. Mit Absicht, nehme ich an. Na dann, wünsch ich mir doch einen guten Start in den ersten Schultag 2016!
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Mittwoch, 6. Januar 2016
Wahrheiten
schmusen, 11:02h
Einen schönen! Mal wieder den Fehler gemacht und nach dem Aufstehen mit dem ersten Kaffee in die Spiegel online Nachrichten geguckt. Irgendwann werde ich es lernen oder eine bessere Info Seite für mich finden.
Ich frage mich, mit wem der Spiegel eigentlich einen Vertrag hat? Mit einer Weltuntergangssekte? Dem Teufel persönlich? Der Industrie? Der Politik? Der Waffenlobby? Nicht ein Tag vergeht, an dem der Spiegel keinen 3. Weltkrieg in den Raum stellt. Zwar nicht in Wort und Schrift, so doch zwischen den Zeilen. Heute ist es Nordkorea. Hat angeblich eine Wasserstoffbombe getestet und somit weltpolitisch für Aufsehen und Aufschreie gesorgt. Gestern ein kurzes Scharmützel mit den Vorfällen am Kölner Hauptbahnhof, bei denen der Wink auf Flüchtlinge natürlich nicht fehlen durfte. Davor waren es die Saudis, die mit der Hinrichtung von 47 Menschen die Beziehungen zum Iran zum Erliegen gebracht haben...
Nie steht da im Aufmacher mal etwas Ermutigendes. Etwas womit man gerne und gut gelaunt in den Tag startet. Natürlich weiß ich, dass wir viel eher auf schlechte Nachrichten anspringen, als auf Gute, aber jeden Tag jemand anderes zum Weltkriegsauslöser zu erklären, ist doch langsam echter Irrsinn!
Für Tipps und Anregungen, auf welchen Online Nachrichten Seiten man zwar informiert, aber nicht verängstigt wird, wäre ich dankbar. Bin mit Sicherheit nicht die einzige Person, die gerne mal was anderes lesen würde. Aber bitte keine Links oder Hinweise auf verschwörungstheoretische Seiten. Die machen einen nur noch verrückter.
Da hab ich mir gestern Abend doch viel lieber einen Teil der Memoiren meines Schwiegervaters vorlesen lassen. Er hat angefangen über sein Leben zu schreiben, damit unsere Lütte später mal was weiß, vom Opa und dessen Leben. Meistens fehlt es dann ja doch an Zeit, um den Enkeln mal in Ruhe alte Geschichten zu erzählen. Leider.
Der gestrige Ausschnitt handelte vom weiblichen Geschlecht und Opas Sicht auf die Frauen. Besser gesagt, Opas Beziehungen und Erfahrungen. So konnte ich einen kurzen Einblick erhaschen, auf die Seele vom Schwiegervater und die versteckte, zwischen den Zeilen lesbare Sehnsucht nach einer intakten Beziehung und der Liebe, die einen durchs Leben begleitet. Bindungsunfähigkeit sei ihm von der ein oder anderen attestiert worden. Das ist schnell gesagt, wenn es in den angehenden Beziehung dann nicht so läuft, wie gewünscht. War nur nicht die Richtige dabei, sagt mein romantisches Herz! Hat mein Mann doch auch schon das ein oder andere Mal zu hören bekommen, dass er in Beziehungen scheitern wird. Nicht das es an mir läge oder das ich ein passendes Konzept zur Lösung bei der Hand hätte, aber was ich erfahren und erlebt habe, ist, das es manchmal Zeit braucht, eine Menge Verständnis und ganz besonders viel Liebe.
Jaja, wird die ein oder andere jetzt sagen, warte ab, noch ist nicht aller Tage Abend. Das mag stimmen. Vielleicht.
Aber wir leben nunmal nicht in der Zukunft, sondern im Jetzt. Und die Gegenwart sieht gerade ziemlich gut aus und macht Spaß gelebt zu werden.
Ein neuer Job ist auch schon in der Warteschleife. Morgen gehts für meinen Mann zum Probearbeiten und wenn es nicht komplett schief läuft, war er gerade mal 7 Tage ohne Arbeit!
Umso dümmer von mir, morgens zuerst in den Spiegel onlinel zu gucken und sich von Redakteuren dazu nötigen zu lassen, Weltuntergangsängsten entgegen zu sehen.
Wenn wir tatsächlich die Wahrheit wüssten über die Welt und alles was da vor sich geht, dann würden wir sowieso nicht mehr so funktionieren, wie wir es tun.
Und wenn ich wüßte, was da oben in den Kinderzimmern meiner Kinder alles so los ist, würde ich wahrscheinlich nicht am Laptop sitzen und bloggen...
Ich frage mich, mit wem der Spiegel eigentlich einen Vertrag hat? Mit einer Weltuntergangssekte? Dem Teufel persönlich? Der Industrie? Der Politik? Der Waffenlobby? Nicht ein Tag vergeht, an dem der Spiegel keinen 3. Weltkrieg in den Raum stellt. Zwar nicht in Wort und Schrift, so doch zwischen den Zeilen. Heute ist es Nordkorea. Hat angeblich eine Wasserstoffbombe getestet und somit weltpolitisch für Aufsehen und Aufschreie gesorgt. Gestern ein kurzes Scharmützel mit den Vorfällen am Kölner Hauptbahnhof, bei denen der Wink auf Flüchtlinge natürlich nicht fehlen durfte. Davor waren es die Saudis, die mit der Hinrichtung von 47 Menschen die Beziehungen zum Iran zum Erliegen gebracht haben...
Nie steht da im Aufmacher mal etwas Ermutigendes. Etwas womit man gerne und gut gelaunt in den Tag startet. Natürlich weiß ich, dass wir viel eher auf schlechte Nachrichten anspringen, als auf Gute, aber jeden Tag jemand anderes zum Weltkriegsauslöser zu erklären, ist doch langsam echter Irrsinn!
Für Tipps und Anregungen, auf welchen Online Nachrichten Seiten man zwar informiert, aber nicht verängstigt wird, wäre ich dankbar. Bin mit Sicherheit nicht die einzige Person, die gerne mal was anderes lesen würde. Aber bitte keine Links oder Hinweise auf verschwörungstheoretische Seiten. Die machen einen nur noch verrückter.
Da hab ich mir gestern Abend doch viel lieber einen Teil der Memoiren meines Schwiegervaters vorlesen lassen. Er hat angefangen über sein Leben zu schreiben, damit unsere Lütte später mal was weiß, vom Opa und dessen Leben. Meistens fehlt es dann ja doch an Zeit, um den Enkeln mal in Ruhe alte Geschichten zu erzählen. Leider.
Der gestrige Ausschnitt handelte vom weiblichen Geschlecht und Opas Sicht auf die Frauen. Besser gesagt, Opas Beziehungen und Erfahrungen. So konnte ich einen kurzen Einblick erhaschen, auf die Seele vom Schwiegervater und die versteckte, zwischen den Zeilen lesbare Sehnsucht nach einer intakten Beziehung und der Liebe, die einen durchs Leben begleitet. Bindungsunfähigkeit sei ihm von der ein oder anderen attestiert worden. Das ist schnell gesagt, wenn es in den angehenden Beziehung dann nicht so läuft, wie gewünscht. War nur nicht die Richtige dabei, sagt mein romantisches Herz! Hat mein Mann doch auch schon das ein oder andere Mal zu hören bekommen, dass er in Beziehungen scheitern wird. Nicht das es an mir läge oder das ich ein passendes Konzept zur Lösung bei der Hand hätte, aber was ich erfahren und erlebt habe, ist, das es manchmal Zeit braucht, eine Menge Verständnis und ganz besonders viel Liebe.
Jaja, wird die ein oder andere jetzt sagen, warte ab, noch ist nicht aller Tage Abend. Das mag stimmen. Vielleicht.
Aber wir leben nunmal nicht in der Zukunft, sondern im Jetzt. Und die Gegenwart sieht gerade ziemlich gut aus und macht Spaß gelebt zu werden.
Ein neuer Job ist auch schon in der Warteschleife. Morgen gehts für meinen Mann zum Probearbeiten und wenn es nicht komplett schief läuft, war er gerade mal 7 Tage ohne Arbeit!
Umso dümmer von mir, morgens zuerst in den Spiegel onlinel zu gucken und sich von Redakteuren dazu nötigen zu lassen, Weltuntergangsängsten entgegen zu sehen.
Wenn wir tatsächlich die Wahrheit wüssten über die Welt und alles was da vor sich geht, dann würden wir sowieso nicht mehr so funktionieren, wie wir es tun.
Und wenn ich wüßte, was da oben in den Kinderzimmern meiner Kinder alles so los ist, würde ich wahrscheinlich nicht am Laptop sitzen und bloggen...
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