... newer stories
Montag, 4. Januar 2016
Ich rufe Dich Galaktika
schmusen, 17:12h
Heute ist Frühjahrsputzstimmung. Der Tannenbaum ist abgeschmückt und liegt in der Einfahrt neben dem Haus und wie in jedem Jahr, fühle ich mich schlecht, dass ich einen Baum ausgenutzt habe. Nehme mir jedes Jahr aufs neue vor, endlich mal einen Baum mit Wurzel zu kaufen, um dann doch wieder beim Händler auf der großen Wiese direkt neben der Schnellstrasse einen günstigen Baum ohne Wurzel zu erstehen.
Wegwerfgesellschaft. Weihnachten ja sowieso immer mehr denn je. Da wird das Karma dann immer versucht, mit ein paar Spenden an die Zeitungsverkäufer wieder aufzumöbeln. Schämen sollte ich mich. Hab den Kindern auch mehr gekauft, als sie brauchen, alles in Geschenkpapier verpackt und unter den wurzellosen Tannenbaum gelegt. Und trotz aller Scham am Weihnachtsabend dann glücklich in meinem Wohnzimmer gesessen und den Kindern beim Auspacken zugeguckt.
Aber das nur als kurzer Exkurs, weil mir der Tannenbaum noch im Magen liegt.
Danach dann schön alles ordentlich wegsortiert und mal wieder richtig sauber gemacht. Wie groß das Wohnzimmer plötzlich wieder ist, wenn der Baum nicht mehr in der Ecke steht.
Das schreit quasi nach noch mehr Ausmisten und Frühjahrsputz. Ist doch allerhand anderes Zeug noch im Haus, das unbenutzt und platzeinnehmend in Schränken und Kinderzimmern vor sich hin steht.
Da fällt mir der Satz aus nem Lied ein, das ich vor kurzem noch im Radio gehört habe:
"Dann nehm ich den Ballast und werf ihn weg. Denn es reist sich besser, mit leichtem Gepäck!"
Gilt für Gegenstände im Haus und für Freunde, die keine mehr sind.
So las ich noch vor ein paar Tagen auf Facebook den Post einer jungen Frau, die da schrieb, dass sie im letzten Jahr eine Reise angetreten hat, auf der Suche nach sich selbst. Und dass sie dabei neue Freunde gefunden hat und alte Freunde ihren Weg verließen. Stimmt, ging mir damals genauso, als ich anfing alles zu hinterfragen und mein Weltbild neu zu ordnen.
Bringt mich zu meiner Freundin, die mit ihren zwei Kindern in einer Jugendherberge Urlaub macht und mir heute morgen folgendes schrieb:
Mein Sauerland Blog: Duisburger Asi schreibt:
Frühstück in der Jugendherberge. Nepomuk und Smilla hören nicht auf. Die Mutter rauft sich vor Verzweiflung ihre stinki Dreads, während der Vater wohl nur den nächsten Joint herbeisehnt....Nepomuk..auf welchem Pilze Trip muss man da bei der Namenswahl gewesen sein. Ich schäme mich, dass ich wohl doch nicht so weltoffen bin, wie gedacht....Nepomuk...Am liebsten würd ich laut das Lied aus Hallo Spencer singen. Ich rufe Dich Galaktika, vom fernen Stern Andromeda.."
Ob es da für Tannenbäume wohl besser läuft?
Wegwerfgesellschaft. Weihnachten ja sowieso immer mehr denn je. Da wird das Karma dann immer versucht, mit ein paar Spenden an die Zeitungsverkäufer wieder aufzumöbeln. Schämen sollte ich mich. Hab den Kindern auch mehr gekauft, als sie brauchen, alles in Geschenkpapier verpackt und unter den wurzellosen Tannenbaum gelegt. Und trotz aller Scham am Weihnachtsabend dann glücklich in meinem Wohnzimmer gesessen und den Kindern beim Auspacken zugeguckt.
Aber das nur als kurzer Exkurs, weil mir der Tannenbaum noch im Magen liegt.
Danach dann schön alles ordentlich wegsortiert und mal wieder richtig sauber gemacht. Wie groß das Wohnzimmer plötzlich wieder ist, wenn der Baum nicht mehr in der Ecke steht.
Das schreit quasi nach noch mehr Ausmisten und Frühjahrsputz. Ist doch allerhand anderes Zeug noch im Haus, das unbenutzt und platzeinnehmend in Schränken und Kinderzimmern vor sich hin steht.
Da fällt mir der Satz aus nem Lied ein, das ich vor kurzem noch im Radio gehört habe:
"Dann nehm ich den Ballast und werf ihn weg. Denn es reist sich besser, mit leichtem Gepäck!"
Gilt für Gegenstände im Haus und für Freunde, die keine mehr sind.
So las ich noch vor ein paar Tagen auf Facebook den Post einer jungen Frau, die da schrieb, dass sie im letzten Jahr eine Reise angetreten hat, auf der Suche nach sich selbst. Und dass sie dabei neue Freunde gefunden hat und alte Freunde ihren Weg verließen. Stimmt, ging mir damals genauso, als ich anfing alles zu hinterfragen und mein Weltbild neu zu ordnen.
Bringt mich zu meiner Freundin, die mit ihren zwei Kindern in einer Jugendherberge Urlaub macht und mir heute morgen folgendes schrieb:
Mein Sauerland Blog: Duisburger Asi schreibt:
Frühstück in der Jugendherberge. Nepomuk und Smilla hören nicht auf. Die Mutter rauft sich vor Verzweiflung ihre stinki Dreads, während der Vater wohl nur den nächsten Joint herbeisehnt....Nepomuk..auf welchem Pilze Trip muss man da bei der Namenswahl gewesen sein. Ich schäme mich, dass ich wohl doch nicht so weltoffen bin, wie gedacht....Nepomuk...Am liebsten würd ich laut das Lied aus Hallo Spencer singen. Ich rufe Dich Galaktika, vom fernen Stern Andromeda.."
Ob es da für Tannenbäume wohl besser läuft?
... link (0 Kommentare) ... comment
...bereits 259 x gelesen
Sonntag, 3. Januar 2016
Katzenbauchspeck
schmusen, 14:41h
Mein Mann hat mir gerade gesagt, dass ihm der Text von heute nur halb so gut gefällt, wie der von gestern.
Zu wenig dies, zuviel das. Soso, mein Leben hat aber eben auch manchmal zu wenig dies und zuviel das!
Außerdem ist der Katze ihr sein Bauch wieder dick! Hab ich bei Promiflash gelesen. War Frau und zu Katzenberger Cordalis doch gerade noch so stolz auf ihren so schnell wieder abgeflachten Bauch, ist er nach den Feiertagen wieder dicker. Schade, dass es mit dem immernoch so abgeflachten Geist nach den Feiertagen nicht auch proportional wieder bergauf gegangen ist.
Mag die Katze ja eigentlich. Aber bin immer wieder neu enttäuscht, wenn die nächste halbwegs prominente Neumutti es auch nicht schafft, endlich mal eine Lanze zu brechen, fürs Langzeitstillen oder das Tragen im Tuch.
Schade, dabei wär ne stillende Katze bestimmt länger dünn geblieben... Auch nur so ein Vorurteil, ich weiß, aber bei mir hats bisher immer gestimmt!
Zu wenig dies, zuviel das. Soso, mein Leben hat aber eben auch manchmal zu wenig dies und zuviel das!
Außerdem ist der Katze ihr sein Bauch wieder dick! Hab ich bei Promiflash gelesen. War Frau und zu Katzenberger Cordalis doch gerade noch so stolz auf ihren so schnell wieder abgeflachten Bauch, ist er nach den Feiertagen wieder dicker. Schade, dass es mit dem immernoch so abgeflachten Geist nach den Feiertagen nicht auch proportional wieder bergauf gegangen ist.
Mag die Katze ja eigentlich. Aber bin immer wieder neu enttäuscht, wenn die nächste halbwegs prominente Neumutti es auch nicht schafft, endlich mal eine Lanze zu brechen, fürs Langzeitstillen oder das Tragen im Tuch.
Schade, dabei wär ne stillende Katze bestimmt länger dünn geblieben... Auch nur so ein Vorurteil, ich weiß, aber bei mir hats bisher immer gestimmt!
... link (0 Kommentare) ... comment
...bereits 187 x gelesen
Schreibst Du noch oder bloggst Du schon?
schmusen, 12:45h
Habe gerade vergeblich versucht, dass Layout zu ändern bzw. anzupassen. Nach drei Versuchen, dann aber auch schnell aufgeben.
Bin schließlich kein Make up Artist. Ein Blog sollte nicht nach äußerer Schönheit, sondern nach Inhalt und innerer "Schönheit" bewertet werden.
Und mein Blog hat nicht den Anspruch irgendwen möglichst gut zu informieren, sondern zu unterhalten. Vom Leben zu erzählen. Vom Alltag mit vier Kindern. Vom Dasein einer Patchwork Familie. Vom Mensch sein.
Vom ganz normalen Wahnsinn eben.
Von gestern zum Beispiel.
Eigentlich haben die großen drei Chaoten Papa Wochenende. Was immer jede Menge PC, TV und andere elektronische Unterhaltung mit sich bringt. Da kann Mama noch 100 Gespräche mit dem Ex führen oder es den Kindern ans Herz legen, Papa bedeutet Anarchie in Sachen Mediennutzung. Was dann aber unter Umständen dazu führt, dass aus dem Papa Wochenende ganz schnell ein "Ich will zu Mama" Abend wird. Wenn sie nämlich völlig überdreht und zappelig von all den schnellen Bildern und dem "Zoff", "Bing", "Wusch" "Tschang" am Abend sind, wird jeder noch so kleine Anlass zu einem Weltuntergang, aus dem einen nur Mama befreien kann. So auch an diesem Freitagabend. Erst klingelt das Telefon um 18:55 Uhr zum "Gute Nacht" sagen und dann um 19:15 Uhr mit einem laut weinenden Sohnemann, weil Papas Hand vor die bereits schmerzende Lippe gekommen ist. Nach einem kurzen Versuch zu verstehen, was da eigentlich los ist, höre ich ein: "Ich will nach Hause, kannst Du bitte kommen? Ich möchte getröstet werden" und im Hintergrund dann schon die Tochter, die sich in den Weingesang einklinkt.
Ja ich komme, mach mich mit Globulis gegen schmerzende Lippen auf den Weg. 10 Minuten später stehe ich dann mit den zwei Chaoten auf der Strasse vor der Wohnung vom Ex und tröste zwei schluchzende Mäuse. Der Ex läuft geladen die Strasse auf und ab und sagt, der Sohnemann sei eine halbe Stunde lang komplett durchgedreht und hätte geheult und um sich gestrampelt. Aha. Da der Sohnemann jetzt schon seit 6 Jahren aus dem Trotzalter raus ist, frage ich zunächst mal nach der Menge an PC und sonstigen elektronischen Spielen. War natürlich heute gar nicht soviel... Ja klar. Die Kinder berichten anderes und so wundert es wenig, dass der kleine Herr das nicht verarbeitet bekommt. Abgesehen davon habe ich die Kinder ja im Abstand von 15 Minuten am Hörer gehabt, so dass ne halbe Stunde ausrasten ja ohnehin nicht in Frage kommt. Vielmehr interessiert mich, was es mit der schmerzenden Lippe auf sich hat. Erstmal gibts Arnika, hilft immer gegen Schwellungen, Schmerzen und in diesem Fall auch gegen Tränen.
Irgendwie hat Papa versucht, seinen Sohn von seinen Knien hochzuheben und ihm dabei gegen die Lippe gehauen. Daran kann es aber nicht liegen, ist ja vorher schon motzig gewesen, meint der Ex. Tja, ich sag ja, zuviel Peng Peng am PC.
Das Ende vom Theater sieht dann so aus, dass der Grosse auch noch raus kommt und ich die mittleren Zwei mit nach Hause nehme. Hier schlafen sie dann auch nach einer kurzen Tröstephase bei Mama und Vize Vater schnell und selig ein.
Und ich zieh mal wieder das Fazit, dass es auch im neuen Jahr wieder einiger Gespräche bedarf, um dem Ex hoffentlich endlich verständlich zu machen, dass er niemandem einen Gefallen tut, wenn er immer alles erlaubt.
Die zwei Chaoten wollen nach dem Frühstück dann zum Papa Wochenende wieder zum Papa. Die Kleine trägt mittlerweile eine Strickjacke und ein Halstuch von Mama und ist sicher, dass sie damit beim Papa schlafen kann. Möchte es sich über den Tag aber noch mal überlegen.
Ok, wenn es geht, aber bis ca. 18:00 Uhr, damit ich nicht wieder in ner Nacht und Nebelaktion los muss.
Am späten Nachmittag fahre ich mit meinem Mann dann nochmal in die Stadt.
Leider erfüllt sich der Vorsatz. "Keine Idioten mehr in 2016" nicht. Anscheinend hat die Welt das mal wieder ohne uns zu fragen aufs nächste Jahr verschoben. Wär aber auch langweilig, ohne die ganzen Spezialisten im Strassenverkehr und in den überfüllten Geschäften. Am Ende fällt uns sonst noch auf, dass wir selber so Verrückte sind und das will ja nun wirklich keiner!
Bin schließlich kein Make up Artist. Ein Blog sollte nicht nach äußerer Schönheit, sondern nach Inhalt und innerer "Schönheit" bewertet werden.
Und mein Blog hat nicht den Anspruch irgendwen möglichst gut zu informieren, sondern zu unterhalten. Vom Leben zu erzählen. Vom Alltag mit vier Kindern. Vom Dasein einer Patchwork Familie. Vom Mensch sein.
Vom ganz normalen Wahnsinn eben.
Von gestern zum Beispiel.
Eigentlich haben die großen drei Chaoten Papa Wochenende. Was immer jede Menge PC, TV und andere elektronische Unterhaltung mit sich bringt. Da kann Mama noch 100 Gespräche mit dem Ex führen oder es den Kindern ans Herz legen, Papa bedeutet Anarchie in Sachen Mediennutzung. Was dann aber unter Umständen dazu führt, dass aus dem Papa Wochenende ganz schnell ein "Ich will zu Mama" Abend wird. Wenn sie nämlich völlig überdreht und zappelig von all den schnellen Bildern und dem "Zoff", "Bing", "Wusch" "Tschang" am Abend sind, wird jeder noch so kleine Anlass zu einem Weltuntergang, aus dem einen nur Mama befreien kann. So auch an diesem Freitagabend. Erst klingelt das Telefon um 18:55 Uhr zum "Gute Nacht" sagen und dann um 19:15 Uhr mit einem laut weinenden Sohnemann, weil Papas Hand vor die bereits schmerzende Lippe gekommen ist. Nach einem kurzen Versuch zu verstehen, was da eigentlich los ist, höre ich ein: "Ich will nach Hause, kannst Du bitte kommen? Ich möchte getröstet werden" und im Hintergrund dann schon die Tochter, die sich in den Weingesang einklinkt.
Ja ich komme, mach mich mit Globulis gegen schmerzende Lippen auf den Weg. 10 Minuten später stehe ich dann mit den zwei Chaoten auf der Strasse vor der Wohnung vom Ex und tröste zwei schluchzende Mäuse. Der Ex läuft geladen die Strasse auf und ab und sagt, der Sohnemann sei eine halbe Stunde lang komplett durchgedreht und hätte geheult und um sich gestrampelt. Aha. Da der Sohnemann jetzt schon seit 6 Jahren aus dem Trotzalter raus ist, frage ich zunächst mal nach der Menge an PC und sonstigen elektronischen Spielen. War natürlich heute gar nicht soviel... Ja klar. Die Kinder berichten anderes und so wundert es wenig, dass der kleine Herr das nicht verarbeitet bekommt. Abgesehen davon habe ich die Kinder ja im Abstand von 15 Minuten am Hörer gehabt, so dass ne halbe Stunde ausrasten ja ohnehin nicht in Frage kommt. Vielmehr interessiert mich, was es mit der schmerzenden Lippe auf sich hat. Erstmal gibts Arnika, hilft immer gegen Schwellungen, Schmerzen und in diesem Fall auch gegen Tränen.
Irgendwie hat Papa versucht, seinen Sohn von seinen Knien hochzuheben und ihm dabei gegen die Lippe gehauen. Daran kann es aber nicht liegen, ist ja vorher schon motzig gewesen, meint der Ex. Tja, ich sag ja, zuviel Peng Peng am PC.
Das Ende vom Theater sieht dann so aus, dass der Grosse auch noch raus kommt und ich die mittleren Zwei mit nach Hause nehme. Hier schlafen sie dann auch nach einer kurzen Tröstephase bei Mama und Vize Vater schnell und selig ein.
Und ich zieh mal wieder das Fazit, dass es auch im neuen Jahr wieder einiger Gespräche bedarf, um dem Ex hoffentlich endlich verständlich zu machen, dass er niemandem einen Gefallen tut, wenn er immer alles erlaubt.
Die zwei Chaoten wollen nach dem Frühstück dann zum Papa Wochenende wieder zum Papa. Die Kleine trägt mittlerweile eine Strickjacke und ein Halstuch von Mama und ist sicher, dass sie damit beim Papa schlafen kann. Möchte es sich über den Tag aber noch mal überlegen.
Ok, wenn es geht, aber bis ca. 18:00 Uhr, damit ich nicht wieder in ner Nacht und Nebelaktion los muss.
Am späten Nachmittag fahre ich mit meinem Mann dann nochmal in die Stadt.
Leider erfüllt sich der Vorsatz. "Keine Idioten mehr in 2016" nicht. Anscheinend hat die Welt das mal wieder ohne uns zu fragen aufs nächste Jahr verschoben. Wär aber auch langweilig, ohne die ganzen Spezialisten im Strassenverkehr und in den überfüllten Geschäften. Am Ende fällt uns sonst noch auf, dass wir selber so Verrückte sind und das will ja nun wirklich keiner!
... link (0 Kommentare) ... comment
...bereits 185 x gelesen
Samstag, 2. Januar 2016
Neues Jahr, frische Wäsche
schmusen, 13:19h
"Kann ich meine Sachen von gestern einfach anlassen, Mama?" Ne, frische Unterwäsche muss sein. Trotz direkt aufgelegtem Motzgesicht meiner Tochter, schiebe ich noch ein "Neues Jahr, frische Wäsche" hinterher und ernte lediglich Applaus vom Papa. "Ist ja fast schon RTL2 Niveau..."
Silvester war schön und so entspannt, wie es mit 6 Kindern und 4 Erwachsenen eben sein kann. Dabei ist mir mal wieder aufgefallen, dass es sich bei Familie und Freunden genauso verhält, wie in der großen Weltpolitik.
Solange kein Angriff von außen kommt, wird immer schön im Kleinen gezankt und Krieg geführt. Irgendwer fühlt sich immer ausgeschlossen oder hat gerade keine Lust auf genau diesen Zeitvertreib.
Mal halten die Jungs zusammen, dann nur die Stammesältesten, dann die Geschwister gegen die anderen und dann die Eltern gegen die Kinder...!
Solange bis es draußen anfängt mit der Böllerei und alle zusammen stehen und die ängstlichen Beobachter beschützen.
Wie in Europa. Mal sind die Griechen die Doofen, dann die Polen, zwischendurch gehts gegen die ganz Großen, wie Russland, da steht man dann wieder zusammen, dann vereint man sich mit allen gegen den Terror, bis das auch wieder wem nicht passt.
Manchmal glaube ich, unsere Welt bräuchte tatsächlich mal Besuch aus dem All, damit sich alle darauf besinnen, dass wir die gleiche Erde bewohnen und zusammengehören, wie Geschwister, die mal wieder keine Lust haben, das letzte Stück Pizza mit dem Bruder oder der Schwester zu teilen, bis der Nachbar kommt und droht, es aufzuessen.
So gabs an Silvester dann auch zigmal die gleichen Fragen:
"Was spielen eigentlich die Großen? Wie heißt das Spiel? Und wie geht das eigentlich? Kann ich mitspielen? Wie heißt das Spiel nochmal? Wer gewinnt?
Und wann verdammt nochmal ist jetzt eigentlich endlich 12:00 Uhr?"
Leider böllern ein paar Knallfrösche draußen ja bereits gegen acht in regelmäßigen Abständen, so dass bei jedem neuen Böller die Frage nach der Uhrzeit gestellt wird und die ungläubigen Kinderaugen einem unterstellen, dass Silvester schon lange um ist! Und wir haben es verpasst, weil ihr nicht drauf aufgepasst habt!
Natürlich verpassen wir es nicht und zählen alle gemeinsam den Countdown runter. 1,5h später liegt die Meute dann völlig übermüdet, aber glücklich im Bett. Die Kleinste hat mal wieder alles anstandslos mitgemacht, wenig beeindruckt von der Knallerei, dafür aber umso schneller dann zu Hause ins Traumland gefallen.
Ich schaue nochmal in die Online Nachrichten und ärger mich, dass ich es nicht gelassen habe. Ist die erste Nachricht des Jahres: Terrorwarnung in München.
Schade, aber nicht unerwartet, dass es irgendwo in Deutschland auch eine Silvester Terrorwarnung gibt. Und bei aller Angst, die auch mich in großen Menschenmengen erreicht, ist das eben auch nur eine logische Konsequenz aus der Vergangenheit. In so vielen Ländern um uns herum und in der Welt gehört Terrorgefahr zum Alltag und dass wir davon auf Dauer verschont bleiben würden, war so unwahrscheinlich, wie Schnee zu Weihnachten in diesem Jahr.
Wie sagt mein Mann immer, wenn wir mal wieder eine Reportage über dritte Welt Länder sehen?
Irgendwann kriegen wir das alles zurück.
Um jetzt aber nicht in eine Neujahrsdepressionen zu fallen, werde ich gleich mal bei Facebook vorbeischauen und mich fluten lassen, von all den guten Neujahrsvorsätzen der Menschen aus meiner Freundesliste. In der Hoffnung, dort wieder etwas ähnlich gutes zu lesen, wie das hier, dass mich im vergangenen Jahr hat lächeln lassen:
"Warum sind die Leute eigentlich immer nur unzufrieden mit ihrem Aussehen und nie mit ihrem Hirn?"
Genauso wie dieser hier.
"Für alle die, die sich immer beschweren, dass die Burger in echt nie aussehen, wie die in der Werbung. Mal euer Profilfoto angeguckt und danach in den Spiegel?"
In diesem Sinne ein frohes neues Jahr.
Und viel Erfolg mit den guten Vorsätzen. Lasst uns Liebe senden und die Welt mit vielen kleinen Taten ein kleines bißchen besser machen!
Oder wie ein Bekannter gestern (hoffentlich noch im Vollrausch) schrieb: Ein frohes neues Ja.
Silvester war schön und so entspannt, wie es mit 6 Kindern und 4 Erwachsenen eben sein kann. Dabei ist mir mal wieder aufgefallen, dass es sich bei Familie und Freunden genauso verhält, wie in der großen Weltpolitik.
Solange kein Angriff von außen kommt, wird immer schön im Kleinen gezankt und Krieg geführt. Irgendwer fühlt sich immer ausgeschlossen oder hat gerade keine Lust auf genau diesen Zeitvertreib.
Mal halten die Jungs zusammen, dann nur die Stammesältesten, dann die Geschwister gegen die anderen und dann die Eltern gegen die Kinder...!
Solange bis es draußen anfängt mit der Böllerei und alle zusammen stehen und die ängstlichen Beobachter beschützen.
Wie in Europa. Mal sind die Griechen die Doofen, dann die Polen, zwischendurch gehts gegen die ganz Großen, wie Russland, da steht man dann wieder zusammen, dann vereint man sich mit allen gegen den Terror, bis das auch wieder wem nicht passt.
Manchmal glaube ich, unsere Welt bräuchte tatsächlich mal Besuch aus dem All, damit sich alle darauf besinnen, dass wir die gleiche Erde bewohnen und zusammengehören, wie Geschwister, die mal wieder keine Lust haben, das letzte Stück Pizza mit dem Bruder oder der Schwester zu teilen, bis der Nachbar kommt und droht, es aufzuessen.
So gabs an Silvester dann auch zigmal die gleichen Fragen:
"Was spielen eigentlich die Großen? Wie heißt das Spiel? Und wie geht das eigentlich? Kann ich mitspielen? Wie heißt das Spiel nochmal? Wer gewinnt?
Und wann verdammt nochmal ist jetzt eigentlich endlich 12:00 Uhr?"
Leider böllern ein paar Knallfrösche draußen ja bereits gegen acht in regelmäßigen Abständen, so dass bei jedem neuen Böller die Frage nach der Uhrzeit gestellt wird und die ungläubigen Kinderaugen einem unterstellen, dass Silvester schon lange um ist! Und wir haben es verpasst, weil ihr nicht drauf aufgepasst habt!
Natürlich verpassen wir es nicht und zählen alle gemeinsam den Countdown runter. 1,5h später liegt die Meute dann völlig übermüdet, aber glücklich im Bett. Die Kleinste hat mal wieder alles anstandslos mitgemacht, wenig beeindruckt von der Knallerei, dafür aber umso schneller dann zu Hause ins Traumland gefallen.
Ich schaue nochmal in die Online Nachrichten und ärger mich, dass ich es nicht gelassen habe. Ist die erste Nachricht des Jahres: Terrorwarnung in München.
Schade, aber nicht unerwartet, dass es irgendwo in Deutschland auch eine Silvester Terrorwarnung gibt. Und bei aller Angst, die auch mich in großen Menschenmengen erreicht, ist das eben auch nur eine logische Konsequenz aus der Vergangenheit. In so vielen Ländern um uns herum und in der Welt gehört Terrorgefahr zum Alltag und dass wir davon auf Dauer verschont bleiben würden, war so unwahrscheinlich, wie Schnee zu Weihnachten in diesem Jahr.
Wie sagt mein Mann immer, wenn wir mal wieder eine Reportage über dritte Welt Länder sehen?
Irgendwann kriegen wir das alles zurück.
Um jetzt aber nicht in eine Neujahrsdepressionen zu fallen, werde ich gleich mal bei Facebook vorbeischauen und mich fluten lassen, von all den guten Neujahrsvorsätzen der Menschen aus meiner Freundesliste. In der Hoffnung, dort wieder etwas ähnlich gutes zu lesen, wie das hier, dass mich im vergangenen Jahr hat lächeln lassen:
"Warum sind die Leute eigentlich immer nur unzufrieden mit ihrem Aussehen und nie mit ihrem Hirn?"
Genauso wie dieser hier.
"Für alle die, die sich immer beschweren, dass die Burger in echt nie aussehen, wie die in der Werbung. Mal euer Profilfoto angeguckt und danach in den Spiegel?"
In diesem Sinne ein frohes neues Jahr.
Und viel Erfolg mit den guten Vorsätzen. Lasst uns Liebe senden und die Welt mit vielen kleinen Taten ein kleines bißchen besser machen!
Oder wie ein Bekannter gestern (hoffentlich noch im Vollrausch) schrieb: Ein frohes neues Ja.
... link (0 Kommentare) ... comment
...bereits 205 x gelesen
... older stories