Donnerstag, 31. Dezember 2015
Eine Liebeserklärung
Das Jahr neigt sich rapide dem Ende, da ist es an der Zeit Danke zu sagen. Eigentlich bin ich kein Fan von diesen öffentlichen Aktionen, sind sie doch meist mehr Show als wirkliche Liebeserklärung. Trotzdem möchte ich mich dieses Mal in meinem Blog bedanken. Ist ja quasi nur teilweise öffentlich, wissen doch nur die, die gemeint sind, wer hier wem schreibt..
Beginnen möchte ich bei meinen großartigen Kindern, die jeden Tag meines Lebens so besonders und so wertvoll machen. Die mich zum Lachen und zum Weinen bringen, mein Herz hüpfen und höher schlagen und manchmal vor Angst und Sorge zerspringen lassen. Ich liebe Euch, weil ihr die großartigsten und ehrlichsten Menschen seid, die ich kenne und weil ihr bedingungslos liebt, sowie ich euch immer bedingungslos lieben werde!
Dank gilt auch meiner Mutter und meinen Brüdern, die trotz aller familiärer Kleindenkerei zwischendurch, doch immer der Halt sind, den ich jedem Menschen nur wünschen kann.
Danke möchte ich aber auch meinen zwei besten Freundinnen sagen, die mich jetzt schon so viele Jahre kennen und begleiten. Die für mich da sind, kompromisslos und zu jeder Zeit. Für stilles Verdtändnis, für mich manchmal besser kennen, als ich mich selber kenne, für einfach die gleiche Sprache sprechen und nichts krumm nehmen. Für Freundschaft, die über viele Jahre gewachsen ist und die ich nie mehr hergeben möchte! Ich liebe euch und ich hoffe, dass wir uns nie aus den Augen verlieren und dass wir egal was auch kommt, füreinander da sein können!!
Und nicht zuletzt möchte ich mich bei meinem Mann bedanken. Danke für ein Jahr voller aufregender Momente, voller Leidenschaft mit Streit und Versöhnung. Für eine wundervolle kleine Lütte, für wortreiche und für stumme Spaziergänge, für Kaffee ans Bett, Salate, Nutella Brote und jede Menge anderer leckerer Essen. Für Verständnis und Trost, für Kritik und Lob. Und fürs Händchen halten, wenn die Angst mich mal wieder einholt. Natürlich und nicht zu vergessen fürs spitzenmässige Vizepapa sein und dafür, dass dir egal ist, was wer sagen oder denken könnte.
Ich liebe Dich! Und ich verspreche dir: it will be "orientalisch"!! Spätestens 2016!

... link (0 Kommentare)   ... comment


...bereits 202 x gelesen
DING DONG
Nachdem ich meine Söhne gestern schon beim Frühstück zweimal wieder nach oben geschickt hatte, mit der Bitte, sie mögen mit besserer Laune wieder runterkommen, hatte ich die Begnadigung der kleinen Spinne bereits bereut.
Zum Ende des Frühstücks gab es dann ne lange Ansprache und dicke Krokodilstränen von Mama.
Menstruell bedingt natürlich nur. Ansonsten bin ich knallhart, wenn ich Ansprachen halte.

Nach dem Frühstück dann die kleine Ballerina für die Probe fertig gemacht und mir selbst endlich mal halbwegs in Ruhe die Haare geföhnt. Im Anschluß dann die Tänzerin eingesammelt und die restlichen 2 Großen eingepackt. Auf in den Discounter, ein paar Kleinigkeiten einkaufen und ein Geschenk vom Christkind umtauschen.
Die Kindernähmaschine näht nämlich nicht. So dann erstmal der netten Verkäuferin erklärt, warum es keinen Einkaufsbeleg mehr gibt. "Wie soll ich denn sowas haben? Die Nähmaschine ist ja schließlich vom Christkind und das legt nie Einkaufsquittungen dazu! Und den Karton hat meine Tochter natürlich beim Geschenke öffnen direkt zerlegt. Aber ich hab gesehen, dass sie hier solche Nähmaschinen verkauft haben und dachte mir, vielleicht können sie die ja einschicken?!" Die fragenden Kinderaugen an meiner Seite erweichen die Verkäuferin und sie setzt alles in Bewegung. Zuerst nimmt sie eine Artikelsuche in der Kasse vor. Negativ. Der Artikel ist nicht mehr im System. Dann geht sie für uns nach hinten und durchforstet die Stornobeläge. War doch noch ne kaputte Nähmaschine dabei. Sie findet was und zahlt mir anstandslos die 25€ aus, damit ich eine neue Nähmaschine woanders kaufen kann. Und dann holt sie sogar noch einen Schraubendreher und gibt mir die extra angeschafften Batterien aus der Nähmaschine zurück.
Na das nenn ich mal freundlichen Kundenservice. Danke liebe Netto Fachverkäuferin!
Weiter gehts zur Waschstrasse. Ist bestimmt über ein Jahr her, dass der Wagen mal eine Waschstrasse von innen gesehen hat. In Sachen Auto bin ich eher italienisch veranlagt. Er muss fahren. Mehr nicht. Wer schon mal in meinem Auto gesessen hat, wird bestätigen, dass man darin die Essgewohnheiten meiner Kinder des letzten Jahres nachvollziehen kann.
Die Schlange ist gar nicht so lang wie befürchtet und es gibt sogar einen Feiertagsrabatt und Lutscher für die Kinder. Als wir an der Reihe sind, zerlegt der freundliche Mitarbeiter mit dem Hochdruckreiniger dann leider unser selbstgeklebtes Konstrukt am Beifahreraußenspiegel. Er fällt zur Seite und baumelt an dem verbliebenen Seil in der Mitte. Verdutzt und erschrocken kommt er an mein Fenster. Ich versichere ihm, dass der Spiegel schon lange kaputt ist und er sich keine Sorgen machen soll.
So dürfe ich aber nicht in die Waschstrasse. Kurze Diskussion mit dem Ergebnis, er macht neues Klebeband drum und ich fahre auf eigenes Risiko in die Waschstrasse.
Ja natürlich! Will den Verkehr hinter mir ja nicht noch länger aufhalten.
In der Waschstrasse passiert dann aber weiter nichts. Ich habe die Vermutung, dass sie die Seitenschwämme extra abgestellt haben, dementsprechend wenig gereinigt fahren wir dann auf der anderen Seite auch wieder heraus. Egal, der Wille war da!
Den Kindern schnell noch ein paar Pommes beim Oli gekauft und den Pfarrer getroffen. Jetzt aber ab nach Hause, der Mann will in der Küche arbeiten. Ne, nicht kochen, renovieren. Zumindest am Fenster. Und mit Lütte umgeschnallt ist das zu kompliziert. So wartet er dann auch mit entsprechend guter Laune im Wohnzimmer.
Die Kopfschmerzen fangen an, schlimmer zu werden. Während in der Küche gewerkelt wird, versuche ich mit dem großen per ReBuy Bücher zu verkaufen. 3/4 der Bücher bekommen das Prädikat: derzeit kein Ankauf möglich. So macht das weder Spaß noch Sinn.
Jetzt wird's Zeit für eine Kopfschmerztablette. Die erste seit 14 Monaten. Aber so wie es sich in meinem Kopf gerade anfühlt, kommen ich und die Lütte heute nicht drum herum.
Leider schlägt die gar nicht an und ich geh schon vorm Abendessen ins Bett.
Schließlich ist morgen Silvester und da kann man ja nicht krank sein, wenn das Handy bimmelt und lauter witzige Neujahrsbotschaften (gern auch mehrfach die gleichen, wie beim Nachbarn abgeschrieben) ins Haus trudeln.

Und während ich das tippe, schon die ersten zwei dann auch bekommen. Ding Dong... direkt zu Beginn zweimal die gleiche Nachricht bekommen...
Die erste des Tages war allerdings eine Liebesbotschaft meines Liebsten. Zu privat, um sie zu teilen, aber zu schön, als dass ich sie nicht erwähnen könnte.
Kann nur sagen Dito! Danke für ein wunderbares 2015!
Und Dir wünsche ich einen angenehmen letzten Tag n 2015 und ne coole Party! Bis nächstes Jahr!

... link (0 Kommentare)   ... comment


...bereits 186 x gelesen
Mittwoch, 30. Dezember 2015
Schon beim Frühstück gedacht, hätte die Spinne doch ermorden sollen...
Jetzt mit Migräne im Bett
Also heute Sendepause..leider

... link (0 Kommentare)   ... comment


...bereits 179 x gelesen
Dienstag, 29. Dezember 2015
Spinnengeflüster
Spinne am Morgen bringt Kummer und Sorgen...
Spinne am Mittag, Glück am dritten Tag...
Schafe zur linken, soll Freude Dir winken..
Juckende Brüste, es gibt Schnee..
Wäsche über Silvester hängen lassen, bringt Unglück
Kribbelnde Nase bedeutet, heute gibts eine drauf..

Mit diesen und jeder Menge weiterer Sprüche bin ich aufgewachsen. Meine Mutter ist noch immer die abergläubischste Person, die ich kenne (neben meiner Oma). An einem Freitag dem 13. würde sie am liebsten nicht das Haus verlassen.

Obwohl ich mich immer versucht habe, gegen diesen Aberglauben zu wehren, so erwische ich ihn doch, bei jeder sich bietenden Gelegenheit in meinen Gedanken.

Heute morgen zum Beispiel. Nach einer extrem kurzen Nacht, saß ich ziemlich schlapp in der Badewanne, als sich eine klitzekleine Spinne neben der Badewanne von der Decke herunterseilte. Na toll, Spinne am Morgen..
Steht ne kleine Spinne wenigstens für kleinen Kummer? Und wenn ich die jetzt gleich den Ablauf runterspüle, kann ich dem Kummer dann entgehen oder hab ich dann nur ne unschuldige Spinne ums Leben gebracht? Während ich da noch sinniere, wie ich mich vor diesem Aberglauben bewahren könnte, kommt schon der erste kleine Kinderkopf zur Türe herein und beschwert sich über den anderen kleinen Kinderkopf, der ihren Stuhl im Kinderzimmer nicht freigeben will. Ok, mit so nem Kummer lässt sich doch gut leben. Der Spinne bleibt der schnelle Wassertod erspart. Vorerst.

Beim Frühstück klingelt dann das Telefon. Der Mann ist dran und schon am Tonfall läßt sich erkennen, dass der Arbeitsvertrag nicht verlängert wurde. Wieso auch? Familienväter von vier Kindern kriegen ja schließlich genug Geld vom Staat, Kindergeld sei dank!
Na wenigstens bestellt uns der internationale Versandriese allen schöne Grüße und schenkt uns eine Milka Dankeschön Schokolade. Werde beim nächsten Großeinkauf im Discounter mal versuchen damit an der Kasse zu bezahlen.
Geh ich dann jetzt doch nach oben und versenke die kleine Spinne im Wasser?
Ne, lieber versenke ich meinen Kummer in ner fünfer Packung MonCherie und fühl mich Disco.

Macht auch gleich viel mehr Spaß, mit nem MonCherie Kater den Haushalt zu erledigen. Musik an und Wäsche aufgehängt.

Alles hat seinen Sinn, wie ich immer sage, Versandhandelriese war dann wohl einfach nicht unser Weg.
Dann vielleicht doch endlich das eigene kleine Stehcafe am Bahnhof?! Fehlt nur ein bißchen Mut und das nötige Startkapital. Mal die Crowdfunding Seiten belästigen und den eigenen Mut zusammen tragen.
Und dann darf die kleine Spinne sogar mit umziehen und bekommt ihren eigenen Fensterplatz im Café "kleiner Wartesaal". Nur um zu beweisen, dass sie eben doch kein Unglücksbringer ist.
Irgendwann muß man sich von Mama ja mal frei strampeln. Zumindest auf dieser Ebene.

... link (0 Kommentare)   ... comment


...bereits 199 x gelesen