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Montag, 28. Dezember 2015
Kein Sex ist auch keine Lösung
schmusen, 16:20h
Gerade zurück vom Nachfeiertagswahnsinn...
Anscheinend sind alle Haushalte sowohl vor als auch nach den Feiertagen immer komplett so leergefegt wie meiner.
Meterlange Schlangen am Flaschenautomaten und jede Menge gut gelaunte Herren, die alten Damen dumme Ratschläge geben, in dem Glauben, sie müßten dann nicht so lange in der Schlange stehen und warten.
Sind diese Automaten ja während des normalen Tagesgeschäftes schon immer gnadenlos überfordert, so bringen Tage wie heute die Rücknahmestationen beinahe zum kollabieren.
Mit vier Kindern in der Schlange anstehen, ist auch ne super Idee von mir gewesen. Aber wer mit trinkt, darf auch mit warten.
Außerdem genießen wir an Tagen wie heute ja auch, dass die Menschen dumm gucken, wenn wir mit vier Kindern auflaufen.
"Alles Ihre?.. Da waren sind aber fleißig!" oder "Oh mein Gott, mir reicht schon das eine!" oder "Das ist aber bestimmt viel Arbeit!"..
Das mir (uns) jemand zu unserer Kinderschar gratuliert oder sich mit uns freut, ist mir beinah noch nie passiert.
Wahrscheinlich denken die meisten, wir leben vom Kindergeld. Für gewöhnlich antworte ich darauf mit: "Der Fernseher war kaputt..."
Hab mir fürs nächste Mal vorgenommen mit "Kein Sex ist auch keine Lösung!" zu antworten.
Obwohl meine Mutter uns das ja tatsächlich mehr oder weniger schon ans Herz gelegt hat.
Als wir über eine evtl. Vasektomie meines Mannes sprachen, sagte sie: "Ach jetzt ist sowas erstmal eh nicht mehr angesagt. Mit vier Kindern hat man anderes zu tun und sowieso keine Lust mehr! Sex könnt ihr jetzt mal hinten anstellen!"
Da man Eltern nicht widerspricht, haben wir das dann einfach so im Raum stehen lassen.
Aber mal ganz im Ernst.
Mutter sein = geschlechtslos sein?
Kein Sex für Mütter über zwei Kinder?
Vier Geburten = keine Verlangen mehr nach Intimität?
Muß ich dann jetzt auch mit Schlabberklamotten und fettigen Haaren rumlaufen?
Friseur gestrichen? Nagelmodelage sowieso!?
Nein danke! Trotz all des sich hinten Anstellens, bleibt da immernoch was übrig, von der Frau, die gerne sexy ist und auf ihren Mann steht. Die zwischendurch auch gerne mal so angezogen ist, als wäre sie Single und Anfang 30.
Der Papa soll schließlich auch noch was zum Gucken haben. Auch wenn die Liebe zwischen Elternteilen sicher nicht von Äußerlichkeiten lebt, so bleibt jede Mutter doch auch eine Frau und genießt es, begehrt zu werden und sich sexy und attraktiv zu fühlen. Natürlich nur, wenn der Sex stimmt und der Mann das Objekt der Begierde geblieben ist.
Und das geht raus, an alle Väter und Männer da draußen! Nur weil ihr Kinder mit einer Frau zusammen habt, heißt das nicht, ihr dürftet Euch gehen lassen oder ihr habt sie ab jetzt sowieso sicher. Oder besser noch, ne Frau mit X-Kindern nimmt eh keiner mehr! Das ihr euch da mal nicht verrechnet!
Für eine Beziehung ist kein Sex definitiv auch keine Lösung! Und wenn wir euch immer mal wieder mit Kopfschmerzen oder anderen Wehwehchen kommen, weil wir euch gerade irgendwie nicht näher an uns heran lassen wollen, dann solltet ihr euch besser überlegen, was da wohl nicht stimmt.
Die wenigsten unter uns Frauen haben wenig Lust auf Sex, viele aber keine Lust auf ihre Männer mehr!
Also haltet Euch fit, pflegt Euch und umgarnt Eure Frauen!
Im schlimmsten Fall habt ihr am Ende ein Kind oder zwei mehr!
In diesem Sinne...rein in die Sportschuhe und ein Kompliment an die Liebste ausgesprochen.
Anscheinend sind alle Haushalte sowohl vor als auch nach den Feiertagen immer komplett so leergefegt wie meiner.
Meterlange Schlangen am Flaschenautomaten und jede Menge gut gelaunte Herren, die alten Damen dumme Ratschläge geben, in dem Glauben, sie müßten dann nicht so lange in der Schlange stehen und warten.
Sind diese Automaten ja während des normalen Tagesgeschäftes schon immer gnadenlos überfordert, so bringen Tage wie heute die Rücknahmestationen beinahe zum kollabieren.
Mit vier Kindern in der Schlange anstehen, ist auch ne super Idee von mir gewesen. Aber wer mit trinkt, darf auch mit warten.
Außerdem genießen wir an Tagen wie heute ja auch, dass die Menschen dumm gucken, wenn wir mit vier Kindern auflaufen.
"Alles Ihre?.. Da waren sind aber fleißig!" oder "Oh mein Gott, mir reicht schon das eine!" oder "Das ist aber bestimmt viel Arbeit!"..
Das mir (uns) jemand zu unserer Kinderschar gratuliert oder sich mit uns freut, ist mir beinah noch nie passiert.
Wahrscheinlich denken die meisten, wir leben vom Kindergeld. Für gewöhnlich antworte ich darauf mit: "Der Fernseher war kaputt..."
Hab mir fürs nächste Mal vorgenommen mit "Kein Sex ist auch keine Lösung!" zu antworten.
Obwohl meine Mutter uns das ja tatsächlich mehr oder weniger schon ans Herz gelegt hat.
Als wir über eine evtl. Vasektomie meines Mannes sprachen, sagte sie: "Ach jetzt ist sowas erstmal eh nicht mehr angesagt. Mit vier Kindern hat man anderes zu tun und sowieso keine Lust mehr! Sex könnt ihr jetzt mal hinten anstellen!"
Da man Eltern nicht widerspricht, haben wir das dann einfach so im Raum stehen lassen.
Aber mal ganz im Ernst.
Mutter sein = geschlechtslos sein?
Kein Sex für Mütter über zwei Kinder?
Vier Geburten = keine Verlangen mehr nach Intimität?
Muß ich dann jetzt auch mit Schlabberklamotten und fettigen Haaren rumlaufen?
Friseur gestrichen? Nagelmodelage sowieso!?
Nein danke! Trotz all des sich hinten Anstellens, bleibt da immernoch was übrig, von der Frau, die gerne sexy ist und auf ihren Mann steht. Die zwischendurch auch gerne mal so angezogen ist, als wäre sie Single und Anfang 30.
Der Papa soll schließlich auch noch was zum Gucken haben. Auch wenn die Liebe zwischen Elternteilen sicher nicht von Äußerlichkeiten lebt, so bleibt jede Mutter doch auch eine Frau und genießt es, begehrt zu werden und sich sexy und attraktiv zu fühlen. Natürlich nur, wenn der Sex stimmt und der Mann das Objekt der Begierde geblieben ist.
Und das geht raus, an alle Väter und Männer da draußen! Nur weil ihr Kinder mit einer Frau zusammen habt, heißt das nicht, ihr dürftet Euch gehen lassen oder ihr habt sie ab jetzt sowieso sicher. Oder besser noch, ne Frau mit X-Kindern nimmt eh keiner mehr! Das ihr euch da mal nicht verrechnet!
Für eine Beziehung ist kein Sex definitiv auch keine Lösung! Und wenn wir euch immer mal wieder mit Kopfschmerzen oder anderen Wehwehchen kommen, weil wir euch gerade irgendwie nicht näher an uns heran lassen wollen, dann solltet ihr euch besser überlegen, was da wohl nicht stimmt.
Die wenigsten unter uns Frauen haben wenig Lust auf Sex, viele aber keine Lust auf ihre Männer mehr!
Also haltet Euch fit, pflegt Euch und umgarnt Eure Frauen!
Im schlimmsten Fall habt ihr am Ende ein Kind oder zwei mehr!
In diesem Sinne...rein in die Sportschuhe und ein Kompliment an die Liebste ausgesprochen.
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Sonntag, 27. Dezember 2015
Whats App Stalking
schmusen, 13:39h
Heute morgen mal wieder ein bißchen Whats App Stalking betrieben. Nach den Feiertagen ändern sich die Profilfotos ja immer gern. Die Festlichkeiten sind um unddie Familie wieder zurück in ihren Heimatorten. Es ist also an der Zeit die heuchlerischen "We are Family" Fotos rauszunehmen, die Weihnachtsbäume und die festlichen Sprüche. Endlich kann sich jeder wieder schön selbst in Szene setzen.
Dabei stößt man dann auf allerlei Bilder, bei denen man sich fragt, warum man solche Leute eigentlich in seinen Kontakten lässt. Wahrscheinlich aus dem gleichen Grund, aus dem man eine Helene Fischer Show im Fernsehen guckt. Fremdschämen und Staunen.
Außerdem ist Lästern ja auch eine immer wieder gern gemachte Beschäftigung für zwischendurch.
Die einen machen Selfies, bei denen man sich fragt, ob sie sich die Bilder eigentlich auch selber ansehen, die anderen setzen sich mit ihrem Partner in Szene, damit auch jeder weiß, dass sie noch immer ein super glückliches Paar sind. Und falls das Foto da mal nicht ausreicht, gibt es noch einen passenden Status Spruch oben drauf. Entweder eine Zeile aus einem Liebeslied, ein poetisch geklauter Spruch oder ein simples "Ich liebe Dich!".
Und dann gibt´s da noch diejenigen, die anscheinend dafür Sorge tragen wollen, dass möglichst viele Leute sie aus ihrer Kontaktliste verbannen. Nämlich die mit den Horrorbildern.
So sah ich heute morgen schon in das dunkle und von Dämonen besessene Gesicht von Adam Chaplin. Als Splatter und Horrormovie völlig unbeschriebenes Blatt, mußte ich natürlich erst einmal Herrn und Frau Google bemühen, um heraus zu finden, wer das eigentlich ist. Hätte ich besser gelassen...
FSK 18 und durch und durch Splatter. Mehr Blut und fliegende Gliedmaßen gibt´s nur in einigen wenigen anderen Splatterfilmen. So hat der Trailer zum Film gereicht, um mich zu fragen, wie krank man eigentlich sein muß, um sich freiwillig solche Filmen anzusehen?
Aufgespiesste und mit der Motorsäge einmal längst durchgeteilte Menschen...
Und wieviel kränker, um sich das Konterfei des Hauptdarstellers als Profilfoto auszuwählen?
Habe den Kontakt im Anschluß erstmal auf den Handys der Kinder gesucht und bei meiner Tochter dann auch gefunden und direkt gelöscht. Wenn die nämlich auf die gleiche Idee kommen und nach dem Typen googeln, kann ich mir hier die nächsten Wochen die Nächte um die Ohren schlagen..
Wer braucht solche Filme? Was empfindet man, außer Ekel, beim Anblick solcher Bilder? Will man selber mal gerne einen anderen Menschen so zurichten? Oder richtet man andere in seiner Fantasie so zu? Das man den ein oder anderen gut gemachten Splatterfilm vielleicht als lustig ansehen kann, weil durch die extreme Übertreibung klar wir, dass dies nur eine Kritik an der verrohenden Gesellschaft darstellen soll, ok. Aber alles andere erschließt sich mir einfach nicht.
Muß auch gar nicht.
Sorgt einfach nur dafür, mal wieder die Kontaktlisten der Kinderhandys zu durchstöbern und nicht jugendfreie Profilfotoinhaber von ihren Handys zu entfernen.
Das war wenigstens mal ein konstruktives Stalking.
Beim ersten Kaffee am morgen mit dem Mann schön über das ein oder andere Foto lästern und sich freuen, dass sich solche Möglichkeiten auch ohne Facebook ergeben.
Beim Sonntagsfrühstück den Kindern kurz erklärt, warum man den Kontakt der Person vom Handy geschmissen hat und mit ihnen zusammen den Konsens gefunden, dass wir ne ganz schöne super Familie sind. Mit genug Eigenlob und Selbstachtung startet der Tag doch gleich dreifach so gut.
Nach dem Frühstück gilt es dann gleich, die Weihnachtsgeschenke in die Kinderzimmer zu integrieren und am frühen Nachmittag auch endlich mal draußen, die neuen Sportgeräte zu erproben.
Am Ende des Tages haben wir dann jede Menge Fotomaterial gemacht, um uns auch mal so ein schönes: "Guck mal wie toll wir sind, toller gehts nicht und ihr seid alle sowieso lange nicht so toll wie wir" Foto bei Whats App zu gönnen.
Stalking sei Dank!
Dabei stößt man dann auf allerlei Bilder, bei denen man sich fragt, warum man solche Leute eigentlich in seinen Kontakten lässt. Wahrscheinlich aus dem gleichen Grund, aus dem man eine Helene Fischer Show im Fernsehen guckt. Fremdschämen und Staunen.
Außerdem ist Lästern ja auch eine immer wieder gern gemachte Beschäftigung für zwischendurch.
Die einen machen Selfies, bei denen man sich fragt, ob sie sich die Bilder eigentlich auch selber ansehen, die anderen setzen sich mit ihrem Partner in Szene, damit auch jeder weiß, dass sie noch immer ein super glückliches Paar sind. Und falls das Foto da mal nicht ausreicht, gibt es noch einen passenden Status Spruch oben drauf. Entweder eine Zeile aus einem Liebeslied, ein poetisch geklauter Spruch oder ein simples "Ich liebe Dich!".
Und dann gibt´s da noch diejenigen, die anscheinend dafür Sorge tragen wollen, dass möglichst viele Leute sie aus ihrer Kontaktliste verbannen. Nämlich die mit den Horrorbildern.
So sah ich heute morgen schon in das dunkle und von Dämonen besessene Gesicht von Adam Chaplin. Als Splatter und Horrormovie völlig unbeschriebenes Blatt, mußte ich natürlich erst einmal Herrn und Frau Google bemühen, um heraus zu finden, wer das eigentlich ist. Hätte ich besser gelassen...
FSK 18 und durch und durch Splatter. Mehr Blut und fliegende Gliedmaßen gibt´s nur in einigen wenigen anderen Splatterfilmen. So hat der Trailer zum Film gereicht, um mich zu fragen, wie krank man eigentlich sein muß, um sich freiwillig solche Filmen anzusehen?
Aufgespiesste und mit der Motorsäge einmal längst durchgeteilte Menschen...
Und wieviel kränker, um sich das Konterfei des Hauptdarstellers als Profilfoto auszuwählen?
Habe den Kontakt im Anschluß erstmal auf den Handys der Kinder gesucht und bei meiner Tochter dann auch gefunden und direkt gelöscht. Wenn die nämlich auf die gleiche Idee kommen und nach dem Typen googeln, kann ich mir hier die nächsten Wochen die Nächte um die Ohren schlagen..
Wer braucht solche Filme? Was empfindet man, außer Ekel, beim Anblick solcher Bilder? Will man selber mal gerne einen anderen Menschen so zurichten? Oder richtet man andere in seiner Fantasie so zu? Das man den ein oder anderen gut gemachten Splatterfilm vielleicht als lustig ansehen kann, weil durch die extreme Übertreibung klar wir, dass dies nur eine Kritik an der verrohenden Gesellschaft darstellen soll, ok. Aber alles andere erschließt sich mir einfach nicht.
Muß auch gar nicht.
Sorgt einfach nur dafür, mal wieder die Kontaktlisten der Kinderhandys zu durchstöbern und nicht jugendfreie Profilfotoinhaber von ihren Handys zu entfernen.
Das war wenigstens mal ein konstruktives Stalking.
Beim ersten Kaffee am morgen mit dem Mann schön über das ein oder andere Foto lästern und sich freuen, dass sich solche Möglichkeiten auch ohne Facebook ergeben.
Beim Sonntagsfrühstück den Kindern kurz erklärt, warum man den Kontakt der Person vom Handy geschmissen hat und mit ihnen zusammen den Konsens gefunden, dass wir ne ganz schöne super Familie sind. Mit genug Eigenlob und Selbstachtung startet der Tag doch gleich dreifach so gut.
Nach dem Frühstück gilt es dann gleich, die Weihnachtsgeschenke in die Kinderzimmer zu integrieren und am frühen Nachmittag auch endlich mal draußen, die neuen Sportgeräte zu erproben.
Am Ende des Tages haben wir dann jede Menge Fotomaterial gemacht, um uns auch mal so ein schönes: "Guck mal wie toll wir sind, toller gehts nicht und ihr seid alle sowieso lange nicht so toll wie wir" Foto bei Whats App zu gönnen.
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Samstag, 26. Dezember 2015
Scheidungsmitbringsel
schmusen, 11:58h
"Kinderfreier" Morgen. Die drei Großen sind seit gestern Nachmittag bei ihrem Vater und feiern zum 2. Mal Weihnachten mit seiner Familie.
Das ist, was geschiedene Ehen mit sich bringen. Viel zu viele Geschenke und mehr Zeitstress an Weihnachten, zumindest we,, es wie bei uns, keine gemeinsamen Festivitäten mehr gibt.
War ja alles mal ganz anders gedacht, kurz nach der Trennung hatte ich mir vorgenommen, dass wir eine Bilderbuch-Patchwork Familie werden. Einfach vier Eltern, die sich um die Kinder kümmern, sie lieben und für sie da sind. Gemeinsam Geburtstage feiern und an einem Strang ziehen.
Ganz anders ist es gekommen. Es gibt weder vier Elternteile noch gemeinsame Festlichkeiten. Für die Kinder sicher nicht das non-plus-ultra.
Aber vielleicht war das geplante Modell auch einfach viel zu blauäugig gedacht. Gibt es doch immer die jedem eigenen Befindlichkeiten und Erwartungen, die sowieso nicht erfüllt werden können. Schon gar nicht, wenn sie nicht geäußert werden.
Für meine Mäuse wünsche ich mir, es wäre anders gekommen und manchmal wünsche ich mir noch, dass es ihnen zu liebe noch mal anders wird, auch wenn ich mir zur Zeit überhaupt nicht vorstellen kann, wie das gehen sollte. Trotzdem warten da ja noch Pubertät und die ein oder andere schwierige Phase, die sicher leichter verlaufen würde, gäbe es einen kompakten Elternbackground.
Aber Altruismus ist eine hohe Kunst und vielleicht auch nicht in jedem Lebensmodell angebracht.
So ist es heute, am 2. Weihnachtsmorgen still in unserer Hütte. Die Lütte hat lang geschlafen und sie und Papa genießen ein kurze zeitlang den ein-Kind-Familienstatus.
Der ist ihnen auch aus tiefstem Herzen gegönnt. Schließlich hat man als Partner von einer dreifach Mutter nur selten Gelegenheit dazu. Auch wenn er die anderen drei ebenfalls tief im Herzen verankert hat, nämlich so sehr, dass er wirklich herzzerreissende Weihnachtsbriefe bekommen hat, so genießt er diese Zeit trotz allem sehr.
Ich genieße es auch, im Bett zu liegen und Kaffee zu trinken. Noch ein bißchen rumzugammeln und mir den Rechner zu schnappen. Und doch vermisse ich das morgendliche Rumpeln in den Zimmern über mir. Die leisen Treppenstufen und das leise: Mama, darf ich...
Das chaotische Feiertagsfrühstücken und das Gepetze, wer wen schon wieder doof angeguckt hat oder heimlich am Handy war..
Einmal Mama...immer Mama...
Jeder Tag ohne die Kinder scheint wie ein verlorener Tag, auch und gerade mit dem Wissen, dass sie in ein paar Jahren aus dem Haus gehen werden, um ihr eigenes Leben zu führen. Aber das ist mein Preis, den ich für die Scheidung zahle. Andere genießen diese neue Freiheit vielleicht, mir fällt das schwer. Besonders an Feiertagen.
Naja, jetzt gleich ne Runde Wohnzimmer Mama Sport mit Trainerin Verena. Danach ein langer Spaziergang und dann kommen die Mäuse auch schon wieder und wir gehen mit Schwiegerpapa und Uroma zum Thailänder.
Multikulti Weihnachtszeit
Das ist, was geschiedene Ehen mit sich bringen. Viel zu viele Geschenke und mehr Zeitstress an Weihnachten, zumindest we,, es wie bei uns, keine gemeinsamen Festivitäten mehr gibt.
War ja alles mal ganz anders gedacht, kurz nach der Trennung hatte ich mir vorgenommen, dass wir eine Bilderbuch-Patchwork Familie werden. Einfach vier Eltern, die sich um die Kinder kümmern, sie lieben und für sie da sind. Gemeinsam Geburtstage feiern und an einem Strang ziehen.
Ganz anders ist es gekommen. Es gibt weder vier Elternteile noch gemeinsame Festlichkeiten. Für die Kinder sicher nicht das non-plus-ultra.
Aber vielleicht war das geplante Modell auch einfach viel zu blauäugig gedacht. Gibt es doch immer die jedem eigenen Befindlichkeiten und Erwartungen, die sowieso nicht erfüllt werden können. Schon gar nicht, wenn sie nicht geäußert werden.
Für meine Mäuse wünsche ich mir, es wäre anders gekommen und manchmal wünsche ich mir noch, dass es ihnen zu liebe noch mal anders wird, auch wenn ich mir zur Zeit überhaupt nicht vorstellen kann, wie das gehen sollte. Trotzdem warten da ja noch Pubertät und die ein oder andere schwierige Phase, die sicher leichter verlaufen würde, gäbe es einen kompakten Elternbackground.
Aber Altruismus ist eine hohe Kunst und vielleicht auch nicht in jedem Lebensmodell angebracht.
So ist es heute, am 2. Weihnachtsmorgen still in unserer Hütte. Die Lütte hat lang geschlafen und sie und Papa genießen ein kurze zeitlang den ein-Kind-Familienstatus.
Der ist ihnen auch aus tiefstem Herzen gegönnt. Schließlich hat man als Partner von einer dreifach Mutter nur selten Gelegenheit dazu. Auch wenn er die anderen drei ebenfalls tief im Herzen verankert hat, nämlich so sehr, dass er wirklich herzzerreissende Weihnachtsbriefe bekommen hat, so genießt er diese Zeit trotz allem sehr.
Ich genieße es auch, im Bett zu liegen und Kaffee zu trinken. Noch ein bißchen rumzugammeln und mir den Rechner zu schnappen. Und doch vermisse ich das morgendliche Rumpeln in den Zimmern über mir. Die leisen Treppenstufen und das leise: Mama, darf ich...
Das chaotische Feiertagsfrühstücken und das Gepetze, wer wen schon wieder doof angeguckt hat oder heimlich am Handy war..
Einmal Mama...immer Mama...
Jeder Tag ohne die Kinder scheint wie ein verlorener Tag, auch und gerade mit dem Wissen, dass sie in ein paar Jahren aus dem Haus gehen werden, um ihr eigenes Leben zu führen. Aber das ist mein Preis, den ich für die Scheidung zahle. Andere genießen diese neue Freiheit vielleicht, mir fällt das schwer. Besonders an Feiertagen.
Naja, jetzt gleich ne Runde Wohnzimmer Mama Sport mit Trainerin Verena. Danach ein langer Spaziergang und dann kommen die Mäuse auch schon wieder und wir gehen mit Schwiegerpapa und Uroma zum Thailänder.
Multikulti Weihnachtszeit
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