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Samstag, 19. Dezember 2015
Mama Glück
schmusen, 10:08h
Heute schreibe ich aus der Badewanne! Das ist echter Mama Luxus. Im frisch geputzten Badezimmer, in der frisch geputzten Badewanne liegen, einen frisch gekochten Kaffee in der Hand und ein paar Minuten einfach nur rumliegen...
Wer braucht schon teuren Schmuck, Massagen, exklusive Klamotten oder eine Kosmetikbehandlung, wenn er ein entspanntes Bad in der Wanne nehmen kann?!
Und jetzt auch noch an meinem Blog weiter schreiben zu können... Schon fast majestätisch!
Ich genieße mein Mama Glück...
Bis gleich die Tür aufgeht und der erste seinen Kopf ins Bad steckt.
Aber auch das ist Mama Glück! Kleine Hände, die an meiner Hand Schutz und Sicherheit finden, Herzen, deren Kummer durch meine Worte und meine Umarmung Trost und Heilung erfahren, leuchtende Augen, die durch kleine Aufmerksamkeiten strahlen...
Hat mich doch kürzlich noch meine Fußpflegerin (ist nur was für alte Frauen mit alten Füßen, sagt mein Mann) gefragt, wie alt ich eigentlich bin, wenn meine Lütte 20 wird. 59! "Und haben Sie mal drüber nachgedacht, dass sie ihr Leben lang dann auch nur Kinder erzogen haben?!"
Ja hab ich! Und was kann es sinnvolleres Geben? Ich mache das, was die Natur für mich geplant hat. Arterhaltung. Nachkommen. Was die Gesellschaft für mich vorsieht, steht auf einem ganz anderen Blatt und ist temporär modeabhängig.
War es im Mittelalter doch auch eine zeitlang in, die Kinder solange fest gepuckt in ihr Bett zu legen, bis sie alt genug zum laufen lernen waren... (Hab ich zumindest mal gelesen. Mag nicht komplett der Wahrheit entsprechen, verdeutlicht aber umso besser, was ich meine.)
Zur Zeit ist es angesagt, kurz in Elternzeit zu gehen und möglichst nach 6 Wochen wieder im Beruf zu stehen. Kinderkrippe, Kindergarten, Ganztagsschule....
Warum sich dann aber über eine Verrohung der Gesellschaft gewundert wird, entzieht sich meiner Kenntnis. Nicht das ich irgendeine dieser Einrichtungen dafür verantwortlich machen möchte, aber was ein Baby und Kleinkind braucht, sind Wurzeln und ein zu Hause dass mit Liebe und Leben erfüllt ist und nicht nur ein Bett zum schlafen bietet... und dass auch nur, weil die Tageseinrichtungen noch keine oder nur selten Übernachtungsmöglichkeiten bieten...
Ja, ich habe dann die meiste Jahre meines Lebens damit verbracht, Menschen ins Leben zu begleiten und dabei versucht ihnen das mitzugeben, was sie meiner Meinung nach brauchen. Das Gefühl, um ihrer selbst Willen geliebt zu werden und sich für niemanden verbiegen zu müssen!
Jasager und Mitläufer hat diese Gesellschaft schon genug.
Mama Glück!
Und zwischendurch ein entspanntes Bad und einen Abend mit der Freundin auf dem Sofa sitzen!
Einem Mann, der am Wochenende den Kaffee ans Bett bringt... Mama Glück!
Wer braucht schon teuren Schmuck, Massagen, exklusive Klamotten oder eine Kosmetikbehandlung, wenn er ein entspanntes Bad in der Wanne nehmen kann?!
Und jetzt auch noch an meinem Blog weiter schreiben zu können... Schon fast majestätisch!
Ich genieße mein Mama Glück...
Bis gleich die Tür aufgeht und der erste seinen Kopf ins Bad steckt.
Aber auch das ist Mama Glück! Kleine Hände, die an meiner Hand Schutz und Sicherheit finden, Herzen, deren Kummer durch meine Worte und meine Umarmung Trost und Heilung erfahren, leuchtende Augen, die durch kleine Aufmerksamkeiten strahlen...
Hat mich doch kürzlich noch meine Fußpflegerin (ist nur was für alte Frauen mit alten Füßen, sagt mein Mann) gefragt, wie alt ich eigentlich bin, wenn meine Lütte 20 wird. 59! "Und haben Sie mal drüber nachgedacht, dass sie ihr Leben lang dann auch nur Kinder erzogen haben?!"
Ja hab ich! Und was kann es sinnvolleres Geben? Ich mache das, was die Natur für mich geplant hat. Arterhaltung. Nachkommen. Was die Gesellschaft für mich vorsieht, steht auf einem ganz anderen Blatt und ist temporär modeabhängig.
War es im Mittelalter doch auch eine zeitlang in, die Kinder solange fest gepuckt in ihr Bett zu legen, bis sie alt genug zum laufen lernen waren... (Hab ich zumindest mal gelesen. Mag nicht komplett der Wahrheit entsprechen, verdeutlicht aber umso besser, was ich meine.)
Zur Zeit ist es angesagt, kurz in Elternzeit zu gehen und möglichst nach 6 Wochen wieder im Beruf zu stehen. Kinderkrippe, Kindergarten, Ganztagsschule....
Warum sich dann aber über eine Verrohung der Gesellschaft gewundert wird, entzieht sich meiner Kenntnis. Nicht das ich irgendeine dieser Einrichtungen dafür verantwortlich machen möchte, aber was ein Baby und Kleinkind braucht, sind Wurzeln und ein zu Hause dass mit Liebe und Leben erfüllt ist und nicht nur ein Bett zum schlafen bietet... und dass auch nur, weil die Tageseinrichtungen noch keine oder nur selten Übernachtungsmöglichkeiten bieten...
Ja, ich habe dann die meiste Jahre meines Lebens damit verbracht, Menschen ins Leben zu begleiten und dabei versucht ihnen das mitzugeben, was sie meiner Meinung nach brauchen. Das Gefühl, um ihrer selbst Willen geliebt zu werden und sich für niemanden verbiegen zu müssen!
Jasager und Mitläufer hat diese Gesellschaft schon genug.
Mama Glück!
Und zwischendurch ein entspanntes Bad und einen Abend mit der Freundin auf dem Sofa sitzen!
Einem Mann, der am Wochenende den Kaffee ans Bett bringt... Mama Glück!
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Freitag, 18. Dezember 2015
Prioritäten
schmusen, 09:41h
Einen wunderschönen guten Morgen,
es ist Freitag und das bedeutet das Wochenende steht vor der Tür!!!
Zwar das letzte vor Weihnachten und somit noch jede Menge zu tun, dafür morgen aber kein Wecker um 05:30 Uhr!
Heute hieß und heißt es Prioritäten setzen.
Haare waschen oder fünf Minuten im Bad rumtrödeln?
Trödeln, Haare waschen mach ich später.
In der Küche steht dann die nächste Entscheidung an:
Lese ich beim ersten Kaffee um 06:15 Uhr erst die Online Nachrichten oder das selbstgeschriebene Violetta Buch meiner Tochter. Ich hab ja beim "gute Nacht" sagen versprochen, die Fehler zu korrigieren...
Ok, also mal sehen wie es um die Charakteren von "Tomas", "Max", "Leon"...so steht.
falipt sind sie alle. Oh je, da ist es wieder, das Schreiben nach Gehör...also wird aus falipt ca. ein Dutzend Mal ein verliebt gemacht und aus Aba ein Aber...
Süß ist das Heft und mit viel Liebe und Inbrunst angefertigt. Trotz der sich mir manchmal kaum erschließenden Rechtschreibung bin ich ganz schön stolz auf ihre Kreativität.
Heft fertig!
Aber bevor ich einen Blick in die Nachrichten werfen kann, meldet sich die Priorität der Lütten.
HUNGER!
Also schnell ins Schlafzimmer, bevor sie das laute Meckern anfängt, schließlich sind noch sieben Minuten bis die Uhr halb sieben schlägt und die Meute geweckt werden muss.
T-Shirt hoch und angedockt! Der Papa hat schlecht geschlafen, sagt er. War oft wach und ist ziemlich k.o.!
Kenn ich! Bin ich auch, so ziemlich jeden Morgen um 05:30 Uhr. Aber habs mir ja so ausgesucht. Vier Kinder entstehen schließlich nicht über Nacht! Wenn auch meistens in der Nacht.
Lütte satt, die Nachrichten müssen warten und die Meute aus den Betten geholt werden.
Der Große stellt sich ein paar Minuten komatös, um dann letztlich aber selbst zu bemerken..it´s friday! Und damit nicht nur letzter Wochentag, sondern auch Beginn des Wochenendes und der Elektronik Zeit. Clash of Clans spielen ohne Mama Genörgel und strenge Zeitlimits.
Die Kleine ist kuschelig und braucht noch ein paar Schmuseeinheiten, bevor sie sich aus ihrem warmen Kissen traut.
Der Mittlere hat über Nacht mal wieder seinen Schlafanzug halbiert. Mit nacktem Oberkörper und ohne Decke liegt er ziemlich verrenkt in seinem Bett.
Er hat geträumt, dass er endlich beim Wichtelweihnachtskalender in der Schule gezogen wurde. Ich drücke die Daumen, dass es heute endlich soweit ist! Musste er doch schon im letzten Jahr bis ganz zum Schluß warten.
Ich bitte die Kinder leise zu sein. Papa hat schlecht geschlafen und heute frei, da wollen wir ihm noch ein bißchen Ruhe gönnen. Die Kinder würden da sicher eine andere Priorität setzen und denken wie meine Oma.
Die hat immer gesagt, wer durch morgendliche Badezimmer-, Treppen- oder andere Geräusche geweckt wird, der ist ausgeschlafen und kann auch aufstehen. Wer müde ist, schläft trotzdem weiter.
Nach dem Kurzfrühstück des Ältesten verrät mir dieser, dass vllt. schon heute das Döneressen der Klasse stattfindet. Das macht seine Klasse traditionell am letzten Schultag vor den Ferien. Der wäre allerdings erst nächste Woche. Der Herr ist sich aber gerade nicht so sicher und wird's mir nach der Schule via Whats App oder Anruf mitteilen.
Genug Geld für Döner und Getränk ist aber nicht mehr in seinem Portemonnaie...
Also such ich meines. Wie immer nicht direkt auffindbar. Auf Socken flitze ich zum Auto, da ist es aber auch nicht.
Naja, für Döner reichts, fürs Getränk muss dann eben Geld geliehen werden. Tschau. Muss zum Bus.
Ich such derweil weiter nach meinen Moneten und finde sie im selten genutzten Autositz der Lütten im Wohnzimmer. Wußte ich doch, dass ich es gestern zu den Einkäufen im Auto gelegt hatte.
Also raus geflitzt, wieder auf Socken (Prioritäten setzen eben) zur Bushaltestelle..sind ja nur ein paar Hundert Meter. Dem Großen noch zwei Euro in die Hand gedrückt, mit der Info, wenns Essen heute nicht ist, dann bleiben die zwei Euro bis Montag im Portemonnaie! Ja, klar!
Schnell zurück in die Küche.
Der Kleinen noch die Haare machen und das Violetta Heft zeigen. Dann kann sie glücklich in die Schule gehen. Heute bitte kein Brot, sondern nur Obst und Möhre für die Schule. Priorität: Aufessen. Ok. Sind eh nur 4h Schule, da verhungert man nicht, wenn kein Brot in der Schultasche ist.
Dem Mittleren schmeckt die Wurst nicht. Komisch, ist vom Metzger. Ganz frisch. Daran liegt´s wahrscheinlich, zu wenig Konservierungsstoffe...
Dann mach sie runter und was anderes drauf. Doof nur, dass sie auch schon auf dem Schulbrot ist...
Priorität: Verschweigen!
So ab zum Auto, Roller eingepackt und der Kleinen eindringlich ans Herz gelegt, den seit einer Woche in der Schule stehenden Roller nach der Schule mit zu bringen.
Und bitte nicht wieder trödeln und auf alle warten...
Heute Nachmittag stehen dann drei Termine zur Wahl:
Proben fürs Ballett,
Proben für die Weihnachtsaufführung in der Kirche und
die Aufführung des Mittleren in der Schule.
Da ist die Priorität schnell gefunden:
Wir kommen natürlich alle zur Aufführung!
Priorität jetzt:
Kaffee trinken und aufs Erwachen der Macht äh der Lütte warten.
es ist Freitag und das bedeutet das Wochenende steht vor der Tür!!!
Zwar das letzte vor Weihnachten und somit noch jede Menge zu tun, dafür morgen aber kein Wecker um 05:30 Uhr!
Heute hieß und heißt es Prioritäten setzen.
Haare waschen oder fünf Minuten im Bad rumtrödeln?
Trödeln, Haare waschen mach ich später.
In der Küche steht dann die nächste Entscheidung an:
Lese ich beim ersten Kaffee um 06:15 Uhr erst die Online Nachrichten oder das selbstgeschriebene Violetta Buch meiner Tochter. Ich hab ja beim "gute Nacht" sagen versprochen, die Fehler zu korrigieren...
Ok, also mal sehen wie es um die Charakteren von "Tomas", "Max", "Leon"...so steht.
falipt sind sie alle. Oh je, da ist es wieder, das Schreiben nach Gehör...also wird aus falipt ca. ein Dutzend Mal ein verliebt gemacht und aus Aba ein Aber...
Süß ist das Heft und mit viel Liebe und Inbrunst angefertigt. Trotz der sich mir manchmal kaum erschließenden Rechtschreibung bin ich ganz schön stolz auf ihre Kreativität.
Heft fertig!
Aber bevor ich einen Blick in die Nachrichten werfen kann, meldet sich die Priorität der Lütten.
HUNGER!
Also schnell ins Schlafzimmer, bevor sie das laute Meckern anfängt, schließlich sind noch sieben Minuten bis die Uhr halb sieben schlägt und die Meute geweckt werden muss.
T-Shirt hoch und angedockt! Der Papa hat schlecht geschlafen, sagt er. War oft wach und ist ziemlich k.o.!
Kenn ich! Bin ich auch, so ziemlich jeden Morgen um 05:30 Uhr. Aber habs mir ja so ausgesucht. Vier Kinder entstehen schließlich nicht über Nacht! Wenn auch meistens in der Nacht.
Lütte satt, die Nachrichten müssen warten und die Meute aus den Betten geholt werden.
Der Große stellt sich ein paar Minuten komatös, um dann letztlich aber selbst zu bemerken..it´s friday! Und damit nicht nur letzter Wochentag, sondern auch Beginn des Wochenendes und der Elektronik Zeit. Clash of Clans spielen ohne Mama Genörgel und strenge Zeitlimits.
Die Kleine ist kuschelig und braucht noch ein paar Schmuseeinheiten, bevor sie sich aus ihrem warmen Kissen traut.
Der Mittlere hat über Nacht mal wieder seinen Schlafanzug halbiert. Mit nacktem Oberkörper und ohne Decke liegt er ziemlich verrenkt in seinem Bett.
Er hat geträumt, dass er endlich beim Wichtelweihnachtskalender in der Schule gezogen wurde. Ich drücke die Daumen, dass es heute endlich soweit ist! Musste er doch schon im letzten Jahr bis ganz zum Schluß warten.
Ich bitte die Kinder leise zu sein. Papa hat schlecht geschlafen und heute frei, da wollen wir ihm noch ein bißchen Ruhe gönnen. Die Kinder würden da sicher eine andere Priorität setzen und denken wie meine Oma.
Die hat immer gesagt, wer durch morgendliche Badezimmer-, Treppen- oder andere Geräusche geweckt wird, der ist ausgeschlafen und kann auch aufstehen. Wer müde ist, schläft trotzdem weiter.
Nach dem Kurzfrühstück des Ältesten verrät mir dieser, dass vllt. schon heute das Döneressen der Klasse stattfindet. Das macht seine Klasse traditionell am letzten Schultag vor den Ferien. Der wäre allerdings erst nächste Woche. Der Herr ist sich aber gerade nicht so sicher und wird's mir nach der Schule via Whats App oder Anruf mitteilen.
Genug Geld für Döner und Getränk ist aber nicht mehr in seinem Portemonnaie...
Also such ich meines. Wie immer nicht direkt auffindbar. Auf Socken flitze ich zum Auto, da ist es aber auch nicht.
Naja, für Döner reichts, fürs Getränk muss dann eben Geld geliehen werden. Tschau. Muss zum Bus.
Ich such derweil weiter nach meinen Moneten und finde sie im selten genutzten Autositz der Lütten im Wohnzimmer. Wußte ich doch, dass ich es gestern zu den Einkäufen im Auto gelegt hatte.
Also raus geflitzt, wieder auf Socken (Prioritäten setzen eben) zur Bushaltestelle..sind ja nur ein paar Hundert Meter. Dem Großen noch zwei Euro in die Hand gedrückt, mit der Info, wenns Essen heute nicht ist, dann bleiben die zwei Euro bis Montag im Portemonnaie! Ja, klar!
Schnell zurück in die Küche.
Der Kleinen noch die Haare machen und das Violetta Heft zeigen. Dann kann sie glücklich in die Schule gehen. Heute bitte kein Brot, sondern nur Obst und Möhre für die Schule. Priorität: Aufessen. Ok. Sind eh nur 4h Schule, da verhungert man nicht, wenn kein Brot in der Schultasche ist.
Dem Mittleren schmeckt die Wurst nicht. Komisch, ist vom Metzger. Ganz frisch. Daran liegt´s wahrscheinlich, zu wenig Konservierungsstoffe...
Dann mach sie runter und was anderes drauf. Doof nur, dass sie auch schon auf dem Schulbrot ist...
Priorität: Verschweigen!
So ab zum Auto, Roller eingepackt und der Kleinen eindringlich ans Herz gelegt, den seit einer Woche in der Schule stehenden Roller nach der Schule mit zu bringen.
Und bitte nicht wieder trödeln und auf alle warten...
Heute Nachmittag stehen dann drei Termine zur Wahl:
Proben fürs Ballett,
Proben für die Weihnachtsaufführung in der Kirche und
die Aufführung des Mittleren in der Schule.
Da ist die Priorität schnell gefunden:
Wir kommen natürlich alle zur Aufführung!
Priorität jetzt:
Kaffee trinken und aufs Erwachen der Macht äh der Lütte warten.
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Donnerstag, 17. Dezember 2015
Dankbarkeit, Chaos, Ärzte und Tragen
schmusen, 13:15h
Neuer Tag, neues Glück...
Dankbar in den Tag starten. Hab ich schon so oft gelesen und gehört. Selbst Detlef D! Soost hat "Das Gesetz der Resonanz"
https://de.wikipedia.org/wiki/Gesetz_der_Anziehung
für sich entdeckt...
Ich war auch schon mal ganz nah dran, tatsächlich nach diesem Prinzip zu leben. Vor meiner Scheidung. Der ein oder andere aus meinem mittlerweile "Ex" Freundeskreis würde sagen, dass ich die Scheidung damit provoziert habe...Falsches Thema..
Dankbar in den Tag starten!
Heute mal wieder probiert. Dankbar bin ich! Für vier wundervolle Kinder, die diese Welt ein kleines bißchen besser machen, auch wenn sie meine Nerven jeden Morgen aufs neue an den Rand ihrer Strapazierfähigkeit bringen. Aber sie tun es sehr liebenswert und mit einer Kontinuität, die das ganze schon fast wieder lustig macht.
Eigentlich könnte ich eine Sprachnotiz von mir aufzeichnen und sie morgens im Bad einfach abspielen.
"So los jetzt, geh Pipi machen und dann waschen, Zähne putzen, anziehen. Abziehen! Nein, er hat dich gar nicht doof angeguckt, er ist auch noch nicht wach. Überm Waschbecken die Zähne putzen! Doch sie hat abgezogen, ich hab es gehört, dass Toilettenpapier ist vom Nase putzen. Anziehen! Nicht quasseln. Singen auch nicht. Nur anziehen. Wenn Du fertig bist, kannst Du gerne singen. Doch Du singst wunderschön, aber dabei hörst Du immer auf Dich weiter fertig zu machen.
Haare gekämmt? Schon wieder bad Hairday? Nein, ich kann nicht alle Haare, die abstehen, einfach abschneiden!
Licht aus und Tornister mit runter bitte! Dir muss ich noch die Haare flechten, also komm schon, zieh Dich an jetzt. Nein, deine Lieblingsunterhose ist in der Wäsche, heute musst Du mit dieser Vorlieb nehmen. Mach Dir bitte erst Dein Brot fertig, bevor Du guckst, ob du Nachrichten im Klassenchat hast, Dein Bus kommt in 20 Minuten!...."
40 Minuten später ist der erste Wahnsinn des Tages dann vorbei. Die vermissten Turnschuhe noch schnell gefunden und in die Sporttasche gepackt, die vermatschte Kaki aus dem Toni entsorgt und die mittleren zwei zur Schule gebracht.
Die Kleinste im Bunde macht mal wieder alles super und ohne zu murren mit. Dankbarkeit! Hier ist sie!
Dafür wird die Lütte jetzt mit Ruhe und Liebe gewaschen, gewickelt und gestillt. Als Lohn bekomme ich jede Menge Wohlfühllaute und Lächeln geschenkt.
Besser gehts nicht, hat die Kinderärztin bei der U4 gesagt. Ein fetter strammer Wonneproppen. Impfung inklusive. Bevor wir aus dem Behandlungszimmer gehen, kommt die sehr geschätzte und auch kompetente Kinderärztin dann nochmal zurück, um mir zu sagen, dass sich die Stillempfehlung geändert hat. Nicht mehr 6 Monate voll zu stillen, sei die beste Allergieprävention, sondern nur noch 4 Monate und dann mit der Beikost zu beginnen. Ich nicke und danke für diese Info.
Hatte ich doch schon von einer Mama an der Schule gehört, dass ihr Kinderarzt ihr das ebenfalls empfohlen hat.
Soso, denke ich und beschließe, mich davon nicht beirren zu lassen. Wäre das tatsächlich so, dann dürfte mein ältester Sohn keine Allergien haben, dafür aber die mittleren Beiden. Bei meinem ersten Sohn habe ich mich nämlich überreden lassen, schon mit 4,5 Monaten mit Beikost zu beginnen. Die anderen habe ich dann 6 Monate voll gestillt und dann noch bis zum 14. Monat bzw. bis zum 2. Geburtstag weiter gestillt. Und wer ist der arme Kerl, der von beinahe jedweder Polle, Hausstaub und Nahrungszusätzen allergisch gequält wird? Der Große!
Trotzdem interessiert mich, wie die Empfehlung der deutschen Stillkommission ist. Ich google also gestern Abend und finde prompt heraus, dass die sich nicht geändert hat, sondern einen Artikel zu den neuerdings verbreiteten Empfehlungen verfasst hat.
http://www.bfr.bund.de/de/presseinformation/2015/12/nationale_stillkommission__weiterhin_4_bis_6_monate_ausschliesslich_stillen-194091.html
Bringt mich zu der Frage, warum Kinderärzte dann anderes verbreiten?
Am Abend dann noch beim Osteopathen gewesen. Nix für mich, dass Rumgeknacke.
Ich war schon mal bei einem Anderen und der hat nicht so viele ekelige Knackgeräusche verursacht, da hab ich mich wohler gefühlt. Mein Mann schwört auf das "Einrenken" und fühlt sich danach auch tatsächlich besser. Ich warte noch ab, ob es mir auch besser gehen wird.
Beim Verabschieden sagt er dann, er würde die Lütte nicht mit dem Gesicht zur Brust, sondern mit dem Gesicht nach vorne tragen, damit sie sich den Hals nicht so verdrehen muss, wenn sie gucken möchte...
Endgültig verkackt Herr Osteopath!
Ist doch das erste, was man lernt, dass es für den Rücken das Übelste ist, mit dem Gesicht nach vorne getragen zu werden...
Wenn sie bald mehr sehen möchte, tragen wir sie auf der Seite und auf dem Rücken... Yequana like!
Kann ich übrigens als vierfach Mutti nur empfehlen! Tragt Eure Kinder!
Und wer ein bißchen dazu lesen möchte, dem lege ich das folgende Buch ganz dringend ans Herz:
https://de.wikipedia.org/wiki/Jean_Liedloff
Ich liebe dieses Buch und es hat meine "Erziehung" und das Wachsen meiner Kinder extrem geprägt!
Dafür bin ich genauso dankbar.
Und meine Familie ist für ein warmes Mittagessen dankbar, dass es jetzt zu kochen gilt.
Schließlich muss der Magen gefüllt sein, bevor sich die Jungs heute auf ihre Weihnachtsfeiern vom Fußball begeben und die junge Dame zum Ballett entschwindet.
Ich werde mich derweil ins Büro meiner Chefin setzen und ihr erklären, warum ich als vierfach Mutter nur halb so flexibel bin, wie andere Frauen...
Schande auf mein Haupt. Lieber Kinder statt Karriere!
Dankbarkeit! :)
Dankbar in den Tag starten. Hab ich schon so oft gelesen und gehört. Selbst Detlef D! Soost hat "Das Gesetz der Resonanz"
https://de.wikipedia.org/wiki/Gesetz_der_Anziehung
für sich entdeckt...
Ich war auch schon mal ganz nah dran, tatsächlich nach diesem Prinzip zu leben. Vor meiner Scheidung. Der ein oder andere aus meinem mittlerweile "Ex" Freundeskreis würde sagen, dass ich die Scheidung damit provoziert habe...Falsches Thema..
Dankbar in den Tag starten!
Heute mal wieder probiert. Dankbar bin ich! Für vier wundervolle Kinder, die diese Welt ein kleines bißchen besser machen, auch wenn sie meine Nerven jeden Morgen aufs neue an den Rand ihrer Strapazierfähigkeit bringen. Aber sie tun es sehr liebenswert und mit einer Kontinuität, die das ganze schon fast wieder lustig macht.
Eigentlich könnte ich eine Sprachnotiz von mir aufzeichnen und sie morgens im Bad einfach abspielen.
"So los jetzt, geh Pipi machen und dann waschen, Zähne putzen, anziehen. Abziehen! Nein, er hat dich gar nicht doof angeguckt, er ist auch noch nicht wach. Überm Waschbecken die Zähne putzen! Doch sie hat abgezogen, ich hab es gehört, dass Toilettenpapier ist vom Nase putzen. Anziehen! Nicht quasseln. Singen auch nicht. Nur anziehen. Wenn Du fertig bist, kannst Du gerne singen. Doch Du singst wunderschön, aber dabei hörst Du immer auf Dich weiter fertig zu machen.
Haare gekämmt? Schon wieder bad Hairday? Nein, ich kann nicht alle Haare, die abstehen, einfach abschneiden!
Licht aus und Tornister mit runter bitte! Dir muss ich noch die Haare flechten, also komm schon, zieh Dich an jetzt. Nein, deine Lieblingsunterhose ist in der Wäsche, heute musst Du mit dieser Vorlieb nehmen. Mach Dir bitte erst Dein Brot fertig, bevor Du guckst, ob du Nachrichten im Klassenchat hast, Dein Bus kommt in 20 Minuten!...."
40 Minuten später ist der erste Wahnsinn des Tages dann vorbei. Die vermissten Turnschuhe noch schnell gefunden und in die Sporttasche gepackt, die vermatschte Kaki aus dem Toni entsorgt und die mittleren zwei zur Schule gebracht.
Die Kleinste im Bunde macht mal wieder alles super und ohne zu murren mit. Dankbarkeit! Hier ist sie!
Dafür wird die Lütte jetzt mit Ruhe und Liebe gewaschen, gewickelt und gestillt. Als Lohn bekomme ich jede Menge Wohlfühllaute und Lächeln geschenkt.
Besser gehts nicht, hat die Kinderärztin bei der U4 gesagt. Ein fetter strammer Wonneproppen. Impfung inklusive. Bevor wir aus dem Behandlungszimmer gehen, kommt die sehr geschätzte und auch kompetente Kinderärztin dann nochmal zurück, um mir zu sagen, dass sich die Stillempfehlung geändert hat. Nicht mehr 6 Monate voll zu stillen, sei die beste Allergieprävention, sondern nur noch 4 Monate und dann mit der Beikost zu beginnen. Ich nicke und danke für diese Info.
Hatte ich doch schon von einer Mama an der Schule gehört, dass ihr Kinderarzt ihr das ebenfalls empfohlen hat.
Soso, denke ich und beschließe, mich davon nicht beirren zu lassen. Wäre das tatsächlich so, dann dürfte mein ältester Sohn keine Allergien haben, dafür aber die mittleren Beiden. Bei meinem ersten Sohn habe ich mich nämlich überreden lassen, schon mit 4,5 Monaten mit Beikost zu beginnen. Die anderen habe ich dann 6 Monate voll gestillt und dann noch bis zum 14. Monat bzw. bis zum 2. Geburtstag weiter gestillt. Und wer ist der arme Kerl, der von beinahe jedweder Polle, Hausstaub und Nahrungszusätzen allergisch gequält wird? Der Große!
Trotzdem interessiert mich, wie die Empfehlung der deutschen Stillkommission ist. Ich google also gestern Abend und finde prompt heraus, dass die sich nicht geändert hat, sondern einen Artikel zu den neuerdings verbreiteten Empfehlungen verfasst hat.
http://www.bfr.bund.de/de/presseinformation/2015/12/nationale_stillkommission__weiterhin_4_bis_6_monate_ausschliesslich_stillen-194091.html
Bringt mich zu der Frage, warum Kinderärzte dann anderes verbreiten?
Am Abend dann noch beim Osteopathen gewesen. Nix für mich, dass Rumgeknacke.
Ich war schon mal bei einem Anderen und der hat nicht so viele ekelige Knackgeräusche verursacht, da hab ich mich wohler gefühlt. Mein Mann schwört auf das "Einrenken" und fühlt sich danach auch tatsächlich besser. Ich warte noch ab, ob es mir auch besser gehen wird.
Beim Verabschieden sagt er dann, er würde die Lütte nicht mit dem Gesicht zur Brust, sondern mit dem Gesicht nach vorne tragen, damit sie sich den Hals nicht so verdrehen muss, wenn sie gucken möchte...
Endgültig verkackt Herr Osteopath!
Ist doch das erste, was man lernt, dass es für den Rücken das Übelste ist, mit dem Gesicht nach vorne getragen zu werden...
Wenn sie bald mehr sehen möchte, tragen wir sie auf der Seite und auf dem Rücken... Yequana like!
Kann ich übrigens als vierfach Mutti nur empfehlen! Tragt Eure Kinder!
Und wer ein bißchen dazu lesen möchte, dem lege ich das folgende Buch ganz dringend ans Herz:
https://de.wikipedia.org/wiki/Jean_Liedloff
Ich liebe dieses Buch und es hat meine "Erziehung" und das Wachsen meiner Kinder extrem geprägt!
Dafür bin ich genauso dankbar.
Und meine Familie ist für ein warmes Mittagessen dankbar, dass es jetzt zu kochen gilt.
Schließlich muss der Magen gefüllt sein, bevor sich die Jungs heute auf ihre Weihnachtsfeiern vom Fußball begeben und die junge Dame zum Ballett entschwindet.
Ich werde mich derweil ins Büro meiner Chefin setzen und ihr erklären, warum ich als vierfach Mutter nur halb so flexibel bin, wie andere Frauen...
Schande auf mein Haupt. Lieber Kinder statt Karriere!
Dankbarkeit! :)
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